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Pflege: Einigung auf neues Vergütungsmodell erzielt


Hannover
Pflege: Einigung auf neues Vergütungsmodell erzielt

Von dpa
08.12.2021Lesedauer: 1 Min.
PflegeVergrößern des BildesEine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nach langwierigen Auseinandersetzungen haben sich die Pflegekassen und die Mehrzahl der Anbieter auf ein neues Vergütungsmodell in der ambulanten Pflege in Niedersachsen verständigt. Die Höhe der Personalkosten eines Dienstes werde dabei unmittelbar zur Bemessung der Vergütungen herangezogen, teilten Anbieter und Kassen in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Mittwoch in Hannover mit. Noch im September hatten private Pflegedienste mit einem Autokorso vor dem Landtag gegen die aus ihrer Sicht unfaire Behandlung durch die Kassen protestiert.

Dem Verhandlungsergebnis schließen sich auf Seiten der Anbieter der bpa Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste - Landesgruppe Niedersachsen, der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen, das Deutsche Rote Kreuz in Niedersachsen, die Caritas in Niedersachsen, die jüdische Wohlfahrt sowie das Diakonische Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen an.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens sagte: "Die Einigung von Kassen und Pflegedienstanbietern ist ein gutes und wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Pflege in Niedersachsen." Das neue Modell stelle sicher, dass den Pflegediensten die tatsächlich gezahlten Gehälter der Beschäftigten von den Kranken- und Pflegekassen vergütet werden. Wer höhere Löhne zahle, könne sich auf die Erstattung in der Leistungsabrechnung verlassen, sagte die SPD-Politikerin. Dies komme den Anbietern, den Beschäftigten, aber auch den pflegebedürftigen Menschen zugute.

Die Anbieter zeigten sich zufrieden mit der jetzt geschaffenen Planungssicherheit. Hanno Kummer vom Verband der Ersatzkassen (vdek)in Niedersachsen sagte: "Das Vergütungsmodell lässt keinen Zweifel daran, dass tarifliche Entlohnungen von Pflegekräften refinanziert werden. Diese Diskussionen gehören endgültig der Vergangenheit an." Das Modell sei zukunftsweisend, sagte auch Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.

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