Niedersachsen hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld aus dem Finanzkraftausgleich der BundeslĂ€nder bekommen. Das Land erhielt einen Zuschlag zur Umsatzsteuer von rund 1,9 Milliarden Euro - das sind 440 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, wie aus einer Aufstellung des Bundes hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Insgesamt umfasste das frĂŒher als LĂ€nderfinanzausgleich bezeichnete System der Umverteilung von finanzstarken zu Ă€rmeren LĂ€ndern fĂŒr 2021 gut 17,1 Milliarden Euro.
FĂŒnf BundeslĂ€nder zĂ€hlen demnach zu den Gebern: Bayern (9 Milliarden Euro), Baden-WĂŒrttemberg (4 Mrd. Euro), Hessen (3,6 Mrd. Euro), Rheinland-Pfalz (287 Millionen Euro) und Hamburg (230 Mio. Euro). GröĂte Profiteure sind Berlin (3,6 Mrd. Euro) und Sachsen (3,2 Mrd. Euro), gefolgt von Sachsen-Anhalt (2 Mrd. Euro) und Niedersachsen.