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Weil und Honé reisen auf die Insel: Brexit und Energie


Hannover
Weil und Honé reisen auf die Insel: Brexit und Energie

Von dpa
27.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Stephan WeilVergrößern des BildesStephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen, spricht. (Quelle: Ole Spata/dpa/dpa-bilder)
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Für Gespräche über Wirtschaftskooperationen und energiepolitische Perspektiven reist Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zusammen mit Europaministerin Birgit Honé nach Großbritannien. Auf der Reise werden die beiden SPD-Politiker von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft begleitet, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. "Wir wollen die Zeit auf der britischen Insel nutzen, um weitere Chancen und Perspektiven der Zusammenarbeit nach dem Brexit auszuloten", sagte Weil.

Zunächst sind in London mehrere Gespräche mit britischen Ministern, Vertretern der Labour Party sowie ein Forum zur allgemeinen politischen Entwicklung nach dem Brexit und im Angesicht des Krieges geplant. Am Dienstag reist die Delegation weiter nach Schottland. Den Besuch in Edinburgh verbinde der Regierungschef mit energiepolitischen Interessen, hieß es. Diese Zusammenarbeit habe durch den Krieg deutlich an Relevanz gewonnen. "Ein Direktimport von grünem Wasserstoff von Schottland nach Niedersachsen könnte schon in wenigen Jahren Realität werden", sagte Weil.

Für niedersächsische Unternehmen bleibe das Vereinigte Königreich nach den Niederlanden und Frankreich der drittgrößte Absatzmarkt und genieße daher zurecht einen hohen Stellenwert im wirtschaftspolitischen Austausch, wie Alexander Altmann, Vorstandsmitglied der Britischen Handelskammer in Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Durch die immensen natürlichen Ressourcen in der Windenergie positioniert sich Schottland auch als ein Global Player für den Export grünen Wasserstoffs, der eine Lösung zur Energieunabhängigkeit Europas sein kann", sagte er.

Der Brexit habe dem deutschen Außenhandel mit Großbritannien stark zugesetzt, sagte Altmann. Dies hätten auch die niedersächsischen Unternehmen zu spüren bekommen, die mittlerweile auch deutlich weniger nach UK verkauften als noch vor dem Brexit. Das Treffen Weils mit der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon deutet auch für Altmann darauf hin, dass man nicht nur den Austausch beider Regionen ausbauen möchte, sondern auch über künftige Energiegeschäfte wie etwa mit flüssigen Wasserstoff sprechen wird.

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