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1. FC Köln kommt beim Testspiel nicht über Remis hinaus


Testspiel gegen GC Zürich
Skhiri-Comeback, aber FC kommt nicht über Remis hinaus


11.07.2022Lesedauer: 3 Min.
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Ellyes SkhiriVergrößern des Bildes
Ellyes Skhiri am Ball: (Quelle: Marius Becker/dpa/Archivbild/dpa)

Der 1. FC Köln hat im Testspiel gegen GC Zürich einen Rückstand aufgeholt, den Sieg jedoch verpasst. Die Geißböcke trennten sich 1:1 (0:1) von den Schweizern.

Als die rund 2.000 Fans des 1. FC Köln und der Grasshoppers aus Zürich ins Salinenstadion von Bad Dürrheim kamen, diskutierte so mancher eine Meldung, die viele nicht mitbekommen – und nicht gespürt – hatten. Am Samstagmittag um kurz vor 12 Uhr hatte es im rund 40 Kilometer entfernten Balingen ein Erdbeben gegeben.

Nach Angaben des Deutschen GeoForschungsZentrums in Potsdam wurde eine Stärke von 4.2 gemessen. Doch das Testspiel zwischen den Geißböcken und den Schweizern war nicht gefährdet. Und so konnte die Mannschaft von Steffen Baumgart den zweiten Test in nur zwei Tagen bestreiten – gegen einen deutlich besseren Gegner als am Freitag, als Austria Lustenau dem FC nichts entgegen gesetzt hatte (4:0).

Kölns Trainer Baumgart nicht zufrieden

Die Highlights des Tests in Bad Dürrheim sind jedoch schnell erzählt. In Hälfte eins kam der FC nur selten vor das Zürcher Tor. Stattdessen zeigten sich die Kölner bei Kontern defensiv anfällig. So fiel in der 30. Minute das 0:1. Eine Flanke von Francis Momoh von der rechten Seite fand Dominik Schmid, und der Schweizer jagte die Kugel humorlos aus zwölf Metern unter die Latte. Marvin Schwäbe im FC-Tor hatte keine Abwehrchance.

Die Geißböcke waren spielbestimmend, brauchten jedoch die Halbzeitpause, um sich neu zu justieren. In der 56. Minute zahlte sich das konsequente Flügelspiel der Geißböcke aus. Benno Schmitz steckte aus halbrechter Position den Ball flach in den Strafraum zu Maximilian Schmid.

Der 19-Jährige aus dem FC-Nachwuchs fackelte nicht lange und schoss flach ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich ein. Dies sollte auch der Endstand sein, weil Anthony Modeste wenig später an einer Schwirten-Flanke vorbeirutschte und Schmid in der Schlussminute den Ball um Zentimeter am Tor vorbeispitzelte.

"Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht so gut gemacht, wie wir uns das vorgenommen hatten", kritisierte Steffen Baumgart nach der Partie. "Uns fehlten die Lösungen gegen die Fünferkette des Gegners. Einige Abläufe sind noch nicht so, wie sie sein sollten. Im Spiel nach vorne hatten wir nicht die Geschwindigkeit, die wir brauchen. Gegen einen läuferisch starken Gegner kommst du dann nicht in die Aktionen. Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung."

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Gute Nachricht: Skhiri feiert Comeback

Trotzdem wollte der FC-Trainer den Spielverlauf nicht zu hoch hängen. Nach einem anstrengenden Trainingslager waren die Beine der Spieler schwer. "Einige gehen auf dem Zahnfleisch", gestand der 50-Jährige ein. Und so war die Personalie Ellyes Skhiri die erfreulichste Nachricht des Tages.

Am Dienstag war der Tunesier noch bei einem Pressschlag am Knie verletzt worden und hatte mit dem Training aussetzen müssen. Am Freitag jedoch feierte Skhiri schon wieder sein Comeback und spielte eine Stunde lang auf der Sechs.

Insgesamt blieb der FC im Trainingslager von schweren Verletzungen verschont. So war auch das 1:1 gegen GC Zürich ein weiterer Schritt in der Vorbereitung, die bislang für die Geißböcke ohne Rückschläge verläuft. Am Sonntag reist der FC-Tross zurück in die Domstadt. Dann endet das Trainingslager in Donaueschingen nach einer Woche.

Alle Details zum Testspiel

So spielte der FC: Schwäbe – Schmitz (63. Schindler), Martel (33. Smajic/63. Ehizibue), Hübers (46. Chabot), Arrey-Mbi (46. Pedersen) – Skhiri (63. Olesen) – Huseinbasic (63. Hauptmann), Ljubicic (33. Schwirten/63. Uth), Maina (63. Kainz) – Lemperle (33. M. Schmid), Modeste (61. Dietz)

Tore: 0:1 D. Schmid (32.), 1:1 M. Schmid (56.)

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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