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Bonn: Familie durch Kohlegrill vergiftet


Kohlegrill in der Wohnung – Familie in Spezialklinik

Von t-online, tch

28.09.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 112787819Vergrößern des BildesFeuerwehreinsatz in Bonn (Symbolbild): Unter Sauerstoffmangel kann das Gas Kohlenmonoxid lebensbedrohlich werden. (Quelle: Marius Schwarz via www.imago-images.de)
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In Bonn-Hardtenberg erlitt eine vierköpfige Familie eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Sie hatten ihren Grill mit noch glühenden Kohlen in die Wohnung gestellt.

Am frühen Mittwochmorgen gegen 5 Uhr rückte die Bonner Feuerwehr zu einem Einsatz in den Stadtteil Hardtenberg aus: Eine vierköpfige Familie klagte über andauerndes Unwohlsein und akute Kreislaufprobleme. Die Beschwerden konnten von einem Atemschutztrupp auf einen Grill in der Wohnung zurückgeführt werden, dessen Kohlen noch nicht vollständig erloschen waren – die Familie hatte diesen vom Balkon ins Innere des Hauses gestellt.

Wie die Feuerwehr Bonn berichtet, habe der erste Rettungswagen vor Ort eine gesundheitsschädliche Konzentration des Gases Kohlenmonoxid (CO) festgestellt. Die Familie wurde nach einer notärztlichen Untersuchung in eine Spezialklinik nach Düsseldorf gebracht. Um die bedrohliche CO-Konzentration in der Wohnung zu mindern, musste zunächst umfangreich gelüftet werden – nach anderthalb Stunden war der Einsatz schließlich beendet. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungs- sowie Notdienstes beteiligt.

Unter Sauerstoffmangel kann CO schnell lebensbedrohlich werden

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Bonn warnen: Besonders unter Sauerstoffmangel werden schnell lebensbedrohliche Konzentrationen von CO erreicht. Bei CO handelt es sich um ein farb- und geruchsloses Gas, das für die menschlichen Sinne nicht wahrnehmbar ist – das macht es umso gefährlicher. Ursache für die Entstehung sei die unvollständige Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe, so die Feuerwehr. Auch dürften Kohlegrills und Heizstrahler niemals in geschlossenen Räumen benutzt werden.

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