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Köln: Flatrate für Kultur soll kommen


Vorbild 9-Euro-Ticket
Flatrate für Konzerte und Museen soll kommen


24.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Plakate für Kulturevents hängen an einer Wand in Köln Ehrenfeld (Archivbild): Demnächst soll es eine Kultur-Flatrate geben.Vergrößern des Bildes
Plakate für Kulturevents hängen an einer Wand in Köln-Ehrenfeld (Archivbild): Demnächst soll es eine Kultur-Flatrate geben. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)

Köln wird wohl eine Kultur-Flatrate bekommen. Unter den Stadtratsfraktionen besteht prinzipielle Einigkeit. Die Details werden nun verhandelt.

Seit einigen Monaten sind Konzerte, Museumsbesuche und Kinoabende wieder so gut wie ohne Umstände möglich – die Nachwirkungen der Corona-Krise sind dennoch nach wie vor in der Kultur-Branche zu spüren. In Köln wollen sich nun mehrere Stadtratsfraktionen zusammentun, um eine Kultur-Flatrate zu schaffen. Das bestätigte die SPD-Fraktion im Stadtrat vor der Kulturausschuss-Sitzung am morgigen Dienstag auf Anfrage von t-online. Vorbild soll das 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr aus dem vergangenen Sommer sein.

Ziel sei es, das Publikum wieder in die Veranstaltungshäuser zu locken, erklärt Maria Helmis, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion. "Ein Kölner Kulturticket kann dabei helfen, den Menschen in unserer Stadt die Besuche von Kultur-Veranstaltungen wieder zu ermöglichen. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Künstlerinnen und Künstler in unserer Stadt wieder vor vollen Rängen spielen können."

Am Ende soll ein gemeinsamer Vorschlag stehen

Momentan stehe man noch in Verhandlungen mit den anderen demokratischen Fraktionen, am Ende soll ein gemeinsamer Vorschlag für ein Kölner Kulturticket stehen. Ein SPD-Antrag dazu steht zwar am morgigen Dienstag im Kulturausschuss auf der Tagesordnung, wird aber wohl vertagt und Kern der fraktionsübergreifend zu erarbeitenden Lösung.

Der Antrag selbst ist relativ frei von konkreten Vorschlägen, vieles ist Idee und Prüfauftrag für die Stadtverwaltung – und taugt wahrscheinlich gerade deshalb als Basis der Kompromissfindung.

Volt und CDU äußerten schon im August ähnliche Ideen

Den Kern formuliert SPD-Fraktionsgeschäftsführer Mike Homann: "Nur eine gesunde Mischung aus Attraktivität und dauerhafter Nachfrage können im Kulturangebot zum Erfolg führen. Ein vergünstigtes Ticket ist auf der Nachfrageseite genau der richtige Ansatz."

Unterstützung für die Idee dürfte von Volt und CDU kommen, die zusammen mit den Grünen ein Bündnis stellen. Vertreter beider Fraktionen hatten bereits im August gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger ihre eigene Version eines Kulturtickets in den Raum gestellt. Sabine Hartmannshenn von Volt sagte, die Menschen blieben durch günstige Ticketpreise "kulturell mobil". Besonders kleine Theaterstätten würden von so einer Flatrate profitieren, erklärte Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, dem Stadt-Anzeiger. Die nächste Sitzung des Kulturausschuss nach der morgigen findet am 29. November statt.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der SPD Köln
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