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NRW: Tausende demonstrieren für Erhalt von Lützerath


Kritik an Klima-Politik der Regierung
Tausende demonstrieren für Erhalt von Lützerath

Von afp
12.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Klimaaktivisten demonstrieren am Tagebau-Ort LützerathVergrößern des BildesBei Lützerath ziehen Demonstranten am Rande des Braunkohle Tagebaus Garzweiler 2 vorbei. (Quelle: David Young/dpa/dpa-bilder)
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Während in der Ferne die Klimakonferenz läuft, haben in NRW mehr als 2.000 Menschen protestiert: Sie wollen verhindern, dass Lützerath weichen muss.

"Wir alle für Lützi": Am Braunkohletagebau Garzweiler im Rheinland haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag rund 2.200 Menschen für den Erhalt des Ortes Lützerath demonstriert. Zur Halbzeit der Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich erinnerten die Demonstrierenden an Deutschlands Verantwortung beim Klimaschutz.

Angeschlossen hatten sich unter anderem Fridays for Future, Greenpeace und weitere Klimaschutzorganisationen sowie örtliche Initiativen, die für den Erhalt von Lützerath kämpfen. Sie übten scharfe Kritik an der Bundesregierung sowie an der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen.

"Wo Kohleausstieg 2030 draufsteht, muss auch CO2-Einsparung drin sein", erklärte das Bündnis, das zu den Protesten aufgerufen hatte. Laut Polizei verlief die Demonstration friedlich.

Lützerath soll Kohle für Energiekrise liefern

Die Abbaggerung von Lützerath steht im Zusammenhang mit dem vorgezogenen Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen auf 2030. Zugleich wird damit die Laufzeit von zwei Braunkohlekraftwerken, die zum Jahresende stillgelegt werden sollten, bis Ende März 2024 verlängert.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte dazu eine Vereinbarung mit dem Energiekonzern RWE getroffen. Diese sieht unter anderem vor, dass eine Reihe von Ortschaften entgegen ursprünglicher Planung nun doch nicht dem Tagebau Garzweiler zum Opfer fallen werden.

Dies gilt jedoch nicht für Lützerath – die Kohle darunter werde "benötigt, um die Braunkohlenflotte in der Energiekrise mit hoher Auslastung zu betreiben", heißt es in der Vereinbarung. Dagegen richtet sich seit langem Protest.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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