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Köln: Diese Nazi-Teppiche bringen Stadt Vermögen ein


Nazi-Teppiche bringen Köln Vermögen ein

Von dpa
Aktualisiert am 18.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip 1965 am Kölner Flughafen (Archivbild): Die Stücke sollten eigentlich Repräsentationsbauten der Nazis schmücken.
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip bei ihrer Ankunft am Kölner Flughafen 1965 (Archivbild): Die Stücke sollten eigentlich Repräsentationsbauten der Nazis schmücken. (Quelle: stock&people/imago images)
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Einst schritt die Queen persönlich über einen Teppich im Kölner Rathaus – nun hat er gemeinsam mit anderen für mehr als 160.000 Euro den Besitzer gewechselt.

Da klingeln die Stadtkassen: Drei Teppiche im Historischen Rathaus von Köln sind für einen sechsstelligen Wert verkauft worden. Besondere Aufmerksamkeit hatte eines der Stücke auf sich gezogen: Der Perserteppich hatte unter anderem einmal die Queen getragen. Für einen Hammerpreis, so nennt es eine Sprecherin des Auktionshauses, von 80.000 Euro reist der wertvolle Kauf nun nach Dubai.

Der Schätzwert des 14 Meter langen und 6,25 Meter breiten Teppichs hatte sich eigentlich lediglich auf 30.000 bis 40.000 Euro belaufen – die Stadt hat also gut doppelt so viel erzielt, wie eigentlich gedacht. Auch die anderen beiden Teppiche aus dem Historischen Rathaus übertrafen den Schätzwert: Die neuen Besitzer blätterten 40.000 und 46.000 Euro hin.

Einer der Teppiche hatte schon berühmte Besucherinnen und Besucher wie John F. Kennedy begrüßt.
Anstelle von Nazi-Bauten schmückten die Teppiche seit Jahrzehnten das Kölner Rathaus. (Quelle: Stadt Köln)

Erlös fließt in die Stadtkasse

Ein vierter Teppich sei nicht verkauft worden, sagte die Sprecherin. Ursprünglich waren die Stücke von den Nazis für Repräsentationsbauten in Auftrag gegeben worden, 1962 kaufte sie die Stadt Köln. Der größte war im Hansasaal im Historischen Rathaus ausgelegt worden. Der soll nun jedoch denkmalgerecht instandgesetzt werden.

Blick auf das Kölner Rathaus: Es gilt als das älteste seiner Art in Deutschland.
Blick auf das Kölner Rathaus: Es gilt als das älteste seiner Art in Deutschland. (Quelle: Oliver Berg/picture alliance/dpa-bilder)

Der Erlös der wertvollen Stücke soll nun in die Stadtkasse fließen: Für den Verkauf war das Auktionshaus Lempertz nämlich von der Stadt Köln beauftragt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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