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Nach Bahn-Stopp am 11.11: Grüne verteidigen KVB


Nach Bahn-Stopp am 11.11.
Grüne: "KVB hat souverän reagiert"

Von Laura Isabel Schameitat

23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Verkleidete Passanten an der KVB-Haltestelle Heumarkt (Archivbild): In der gesamten Innenstadt war der Bahnverkehr am 11.11. zeitweise gestoppt. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de/imago images)

Nach dem Chaos am 11.11. beginnt die politische Aufarbeitung. Den Auftakt machte eine aktuelle Stunde im Verkehrsausschuss. Ziel ist eine bessere Planbarkeit für Fahrgäste.

Am Dienstagabend waren Vertreter aus Stadtverwaltung, Lokalpolitik und den Kölner Verkehrsbetrieben im Verkehrsausschuss zusammengekommen, um zu analysieren, ob der zeitweise Stopp des Bahnverkehrs am 11.11. vermeidbar gewesen wäre und wie man in den kommenden Jahren das Thema "Verkehrsfluss" an den Karnevalstagen besser vorbereiten kann.

Lars Wahlen, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Stadtrat, verteidigte im Anschluss an die Sitzung die Entscheidung der KVB, den Verkehr zeitweise lahm zu legen. "Wir finden, dass die KVB an dem Tag selbst auf unerwartete Anstürme und Menschenmassen erst einmal konsequent und souverän reagiert und so Unfälle vermieden hat. Damit war ein Hauptziel erreicht.“

Dennoch sei die Aufarbeitung wichtig, um in den kommenden Jahren eine bessere Planbarkeit für alle Feiernden und Nicht-Feiernden zu erreichen. "Wenn die KVB stärker in die Planungen einbezogen wird und Änderungen im Fahrplan frühzeitiger kommunizieren kann, können sich alle Bürger darauf einstellen – auch die, die nicht Karneval feiern und an den Karnevalstagen von A nach B fahren möchten. Auch in München gibt es zum Oktoberfest geplante Streckensperrungen", so Wahlen.

SPD: "Knapp an Katastrophe vorbeigeschrammt"

Drastischere Wort fand die SPD. In einem am Mittwoch verschickten Statement schreibt Geschäftsführer Mike Homann:" Leider haben Stadtverwaltung und Ratsbündnis die Katastrophe, an der wir am 11.11. nur knapp vorbei geschrammt sind, beschönigt und die Gefahr relativiert. Wir wollen weiter wissen: Warum war der Verkehrsdezernent Egerer nicht in die Planungen zum Sicherheitskonzept eingebunden? Welche Lehren will Stadtdirektorin Blome aus dem Chaos-Karnevalsstart ziehen, damit es ab Weiberfastnacht 2023 besser funktioniert?"

In den kommenden Wochen werden in teils öffentlichen, teils nicht öffentlichen Sitzungen weitere Aspekte des aus dem Ruder gelaufenen Karnevalsauftakts diskutiert, am kommenden Montag zum Beispiel im Verwaltungsausschuss. "Am Ende wird es dann gegebenenfalls Anpassungen am aktuellen Sicherheits- und Verkehrskonzept geben“, so Grünen-Mitglied Wahlen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Lars Wahlen
  • E-Mail-Statement der SPD
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