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Razzia in Bonner Rotlicht- und Drogenszene


Prostituierte und Dealer verhaftet
Razzia in Bonner Rotlicht- und Drogenszene

Von t-online, fe

25.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 154000184Vergrößern des BildesEin Fahrzeug der Polizei in Bonn (Archivbild): Die Beamten hatten am Donnerstag einen Großeinsatz. (Quelle: IMAGO/MARC JOHN)
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Beamte der Polizei Bonn haben am Donnerstag einen Großrazzia in der Rotlicht- und Drogenszene durchgeführt. Es gab mehrere Festnahmen.

Am Donnerstag hat die Bonner Polizei einen Großeinsatz durchgeführt, der im Rahmen von grenzüberschreitenden Fahndungs- und Kontrolltagen der Polizei NRW stattgefunden hat. Schwerpunkt der Bonner Beamten waren Straftaten im Bereich des Menschenhandels und der Rotlichtkriminalität. Es wurden zahlreiche Terminwohnungen, "bordellartige Betriebe", sowie Bereiche rund um den Bonner Straßenstrich durchgeführt, so die Polizei Bonn. Rund 170 Einsatzkräfte waren an der großangelegten Aktion beteiligt.

Zusätzlich wurde die Polizei von Zivilfahndern und Bereitschaftspolizeikräften der Bundespolizei, Ämtern der Stadt Bonn sowie dem Zoll und der Steuerfahndung unterstützt.

Bei den Kontrollen im Rotlichtmilieu wurden fünf Frauen vorläufig festgenommen, weil der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in Deutschland aufhalten. Eine Frau wurde verhaftet, weil gegen sie ein Ersatzhaftbefehl wegen einer nicht gezahlten Geldstrafe vorlag. Nach Zahlung der im Haftbefehl festgelaufen Summe wurde die Frau wieder entlassen.

Polizei schnappt Dealer und stellt Drogen sicher

Gleichzeitig zeigte die Bonner Polizei auch auf den Weihnachtsmärkten der Stadt, in Auerberg, Tannenbusch und in der Innenstadt verstärkt Präsenz. In Tannenbusch flüchteten mehrere junge Männer vor einer Kontrolle durch die Beamten, auf der Flucht warfen ein 18-Jähriger und ein 21-Jähriger laut der Polizei Gegenstände in das Gleisbett einer Bahnlinie.

Der Verkehr wurde pausiert, damit die Polizisten die Gegenstände bergen konnten. Es handelte sich um Betäubungsmittel. Die Verdächtigen führten zudem eine Feinwaage zum Abwiegen von Rauschgift und Bargeld mit sich, das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammt.

Im Anschluss durchsuchten Beamte die Wohnung des 21-Jährigen, der ihnen bereits durch Delikte aus dem Bereich der Betäubungsmittelkriminalität bekannt gewesen ist. Auch in der Wohnung fanden die Polizisten mutmaßliches Drogengeld. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Selbiges geschah im Falle eines 26-jährigen Mannes, den die Polizei ebenfalls in Tannenbusch kontrollierte. Auch dieser führte Bargeld und Rauschgift mit sich.

Mann fährt Lkw unter Drogeneinfluss

Bei einer Verkehrskontrolle ging den Fahndern dann noch ein Mann ins Netz, der ebenfalls mit illegalen Drogen zu tun hat. Der 32-jährige Fahrer eines Lkw führte keine Personalpapiere mit sich, weshalb die Polizisten zum Wohnort des Mannes fuhren, um dort den Führerschein einzusehen. Hier ergaben sich laut Polizei "Hinweise auf den Besitz illegaler Drogen."

Die Beamten stellten in der Wohnung des Lkw-Fahrers Betäubungsmittel sicher und führten bei ihm einen Drogenschnelltest durch. Dieser war positiv. Deswegen erwarten den Mann nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Betäubungsmitteleinflusses und ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitzes.

Verwendete Quellen
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