Köln: Stiche im Oberkörper: Obdachloser kollabiert

Auf der Siegburger Straße ist am Mittwochabend ein obdachloser Mann zusammengebrochen. Er hatte lebensgefährliche Stichwunden.

Gewaltverbrechen in Köln: Am späten Mittwochabend ist ein wohnungsloser Mann auf der Siegburger Straße zusammengebrochen. In seinem Oberkörper hatte er lebensbedrohliche Stichverletzungen. Rettungskräfte brachten den Kölner auf dem schnellsten Weg in ein Krankenhaus.

Der schwer verletzte Wohnungslose soll laut Polizeiangaben zuvor einen Taxifahrer um Hilfe gebeten haben, dann kollabierte er. Die Polizei leitete erste Ermittlungen ein. In deren Verlauf kam heraus, dass sich der 50-jährige Mann mit drei Jugendlichen am Neumarkt gestritten habe. Die Auseinandersetzung fand demnach zwischen 22.45 und 23.30 Uhr statt. Die Jugendlichen wurden in einer Jugendeinrichtung in Deutz aufgegriffen und mit zur Wache genommen.

Polizei gründet Mordkommission

Derzeit prüft die Polizei, ob dieser Streit mit den lebensgefährlichen Stichverletzungen des Mannes zusammenhängt. Dafür hat die Polizei Köln extra eine Mordkommission ins Leben gerufen. Diese wertet auch Aufzeichnungen aus Videokameras am Neumarkt aus.

Gleichzeitig sucht die Polizei nach Zeugen, die den Streit zwischen den drei jungen Männern und dem 50-Jährigen oder einen späteren Angriff auf diesen zwischen dem Neumarkt und der Deutzer Werft beobachtet haben. Hinweise nehmen die Beamten telefonisch unter der Nummer 0221-2290 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.