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Köln: Mutter stirbt bei Entbindung - Staatsanwaltschaft ermittelt


In der Uniklinik Köln
Mutter stirbt bei Geburt – Staatsanwaltschaft ermittelt

Von Laura Isabel Schameitat

29.12.2022Lesedauer: 1 Min.
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Das Bettenhaus der Uniklinik Köln (Archivbild): Die Uniklinik empfiehlt Astrazeneca unter Einschränkungen weiter.Vergrößern des Bildes
Das Bettenhaus der Uniklinik Köln (Archivbild): Im Juni dieses Jahres soll sich in der Klinik ein Todesfall auf der Geburtsstation ereignet haben. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Eine 29-jährige Frau überlebt im Juni die Geburt ihres Sohnes nicht – jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen möglicher ärztlicher Versäumnisse.

Dass eine Frau die Geburt ihres Kindes nicht überlebt, klingt wie eine Geschichte aus längst vergangenen Zeiten. Doch genau so eine Geschichte soll sich im Juni in der Uniklinik Köln zugetragen haben. Eine 29-Jährige habe einen Notkaiserschnitt dort nicht überlebt, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" unter Berufung auf Aussagen der Mutter der Verstorbenen und eines vom medizinischen Dienst der Krankenkasse beauftragten Gutachtens.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Fall gegenüber t-online schriftlich und gab an, ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet zu haben. Derzeit werde ein Sachverständigengutachten erstellt, um festzustellen, ob es "ärztliche oder pflegerische Versäumnisse bei der medizinischen Versorgung der später Verstorbenen" gegeben habe.

Uniklinik Köln will bei Aufarbeitung unterstützen

Laut den Aussagen ihrer Mutter im "Kölner Stadtanzeiger" soll die 29-Jährige zunächst wegen einer übermäßigen Fruchtwasser-Bildung in der Uniklinik aufgenommen worden sein. Dort habe sie Tabletten bekommen, die die Öffnung des Muttermunds unterstützen sollten. Nachdem es ihr daraufhin immer schlechter gegangen sei, habe die Uniklinik am nächsten Morgen einen Notkaiserschnitt angeordnet, bei dem das Baby gerettet werden konnte, die Mutter aber wohl aufgrund zu hohen Blutverlusts und einer anschließenden Durchblutungsstörung des Darms verstarb.

Die Uniklinik Köln bestätigte den Fall gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger" und kündigt an, die Behörden bei der Aufarbeitung "nach besten Kräften" zu unterstützen.

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