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Kölner Zoo erbt 26 Millionen US-Dollar von Amerikanerin


Alles für die Tiere
Amerikanerin vererbt 26 Millionen an den Kölner Zoo

Von t-online, fe

Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Zoo-Vorstand Christopher Landsberg und Elizabeth Reichert: Die Amerikanerin hat dem Kölner Zoo viel Geld vermacht.Vergrößern des BildesZoo-Vorstand Christopher Landsberg und Elizabeth Reichert: Die Amerikanerin hat dem Kölner Zoo viel Geld vermacht. (Quelle: Kölner Zoo)
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Die US-Amerikanerin Elizabeth Reichert hat dem Kölner Zoo eine unglaubliche Summe vermacht. Die gebürtige Kölnerin war im letzten Jahr verstorben.

Elizabeth Reichert, gebürtige Kölnerin, zog nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA, gemeinsam mit ihrem Mann Arnulf. Dass die beiden den Krieg und das Naziregime überlebten, verdankten sie ihren Kölner Freunden. Diese versteckten Elizabeth und ihren jüdischen Gatten vor den Nazis und nahmen dabei selbst große Gefahren auf sich.

Kinder hatte das Paar nicht – doch ein großes Herz für Tiere. In den Vereinigten Staaten zogen die Reicherts einen Zoogroßhandel auf, mit dem sie es durch ein Händchen für kaufmännische Angelegenheiten zu einem erfolgreichen Unternehmen brachten. Elizabeth Reichert verstarb im Februar des vergangenen Jahres im Alter von 96 Jahren. Die Dankbarkeit für die Kölner Heimat haben sie und ihr Mann über all die Zeit aber nie verloren. Und daher dem Kölner Zoo viel Geld vererbt. Sehr viel Geld.

Vorstand: "Wir halten das Gedenken in Ehren"

Elizabeth Reichert nämlich hat dem Zoo 26 Millionen Dollar vermacht. Das sind knapp 25 Millionen Euro. Die erste Dividendenausschüttung von 700.000 US-Dollar – die der Zoo nun jedes Jahr von einer Stiftung erhält – ist bereits bei dem Tierpark eingegangen. Diese Beträge sollen nun in die Weiterentwicklung des Zoos fließen, wie der Vorstand in einer Pressemitteilung erklärt.

"Den Zoo macht es sehr froh, auf diese Art bedacht zu werden. Es zeigt, wie viel Vertrauen uns als Kölner Institution entgegengebracht wird", erklären Theo Pagel und Christopher Landsberg. "Wir danken den Stiftern im Namen aller Beschäftigten und halten das Gedenken an sie in Ehren."

Zoo kann für lange Zeit vom Erbe profitieren

Landsberg hatte über viele Jahre hinweg engen Kontakt zu Elizabeth Reichert, regelte als Rechtsanwalt die Gründung der Stiftung, in die das Vermögen eingebracht wurde. "Die jährliche Dividendenausschüttung dürfte", so der Zoo, "in den kommenden Jahren von den heutigen 700.000 US-Dollar auf dann 1 bis 1,5 Millionen Euro steigen."

Auf diese Weise sei sichergestellt, dass der Zoo über einen langen Zeitraum hinweg von Reicherts Erbe profitieren kann. Der gebürtigen Kölnerin war es ein Anliegen, dass das Geld ausschließlich in die "tierhalterische Weiterentwicklung des Zoos" fließe. "Mit den Dividenden sichern wir dem Zoo bedeutende zusätzliche Einnahmen. Wir können Finanzierungsmodelle so künftig noch flexibler handhaben", erklärt Christopher Landsberg.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 4. Januar 2023
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