Brisanter Vorstoß Wird hier Parken bald doppelt so teuer?

Autofahrer zahlen drauf: Kölns Tiefgaragen sollen deutlich teurer werden. Ein entsprechender Plan wird nun offenbar kurzfristig umgesetzt.
Laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" könnte das Parken in den städtischen Parkhäusern und Tiefgaragen bald deutlich mehr kosten. Die Zeitung berichtet in ihrer Dienstagsausgabe, dass das Liegenschaftsdezernat vorschlägt, die städtische Gebühr pro Parkstunde auf 2,10 Euro im Schnitt anzuheben – bisher sind es im Durchschnitt 1,44 Euro.
Die Anpassung würde demnach in einigen Parkhäusern eine Verdopplung der Stundengebühr bedeuten, heißt es in dem Bericht weiter: nämlich in den Tiefgaragen Neptunplatz, Kalk und Mülheim. Anderswo könnte die Gebühr um immerhin ein Drittel steigen.
Stadt Köln rechnet mit Millioneneinnahmen
Auch eine Erhöhung des Tageshöchstsatzes wird vom Dezernat laut dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorgeschlagen. Liegenschaftsdezernent William Wolfgramm rechtfertigt die Erhöhung demnach mit dem Marktvergleich: Private Garagen verlangen bereits 3,04 Euro pro Stunde.
Kommt die Gebührenerhöhung, könnte die Stadt rund 2,2 Millionen Euro mehr einnehmen. Angeblich ist das Geld im Doppelhaushalt 2025/2026 für Sanierungen der Parkhäuser und Tiefgaragen bereits eingeplant – bevor der Stadtrat überhaupt entschieden hat. Am Donnerstag soll dort nun über die Gebührenerhöhung entschieden werden.
- "Kölner Stadt-Anzeiger" (E-Paper), 30.06.2025