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Audi-Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd: Polizisten verletzt, Autos kaputt


Sperre durchbrochen, Hubschraubereinsatz
Zwei Polizisten bei wüster Verfolgungsjagd verletzt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 13.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Audi nach dem Zusammenstoß mit dem Laster: Der Fahrer blieb unverletzt, seine Beifahrerin musste ins Krankenhaus.Vergrößern des BildesDer Audi nach dem Zusammenstoß mit dem Laster: Der Fahrer blieb unverletzt, seine Beifahrerin musste ins Krankenhaus. (Quelle: Oelbermann/imago images)
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Ein Mann sollte eigentlich gar nicht kontrolliert werden, drückte aber trotzdem aufs Gas. Am Ende waren vier Autos kaputt. Es gab mehrere Verletzte.

Ein geschrotteter Audi, ein beschädigter Laster, zwei kaputte Streifenwagen und insgesamt drei verletzte Personen: Das ist die Bilanz einer wilden Verfolgungsjagd durch zwei Städte und über zwei Autobahnen.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, begann alles mit einem Missverständnis. Zwei Beamte wollten demnach am Mittwochabend gegen 22.40 Uhr in Wuppertal ein Auto kontrollieren und schalteten dazu die Anhaltesignale ein. Der 24-jährige Fahrer eines Audis bezog dies auf sich, obwohl er gar nicht gemeint war.

Laut Polizei drückte der junge Mann auf die Tube und brauste davon. Die Beamten nahmen in ihrem Mercedes-Vito die Verfolgung auf, flogen aber schon nach kurzer Strecke aus der Kurve und knallten gegen einen Laternenmast.

Hubschrauber nimmt Verfolgung auf

Der Audi A4-Avant bog unterdessen auf die Autobahn 46 in Richtung Kreuz Wuppertal-Nord ab. Ein Polizeihubschrauber stieg auf, um die Suche zu übernehmen.

Der Nachrichtenagentur dpa zufolge wurde das Auto das nächste Mal auf der A1 Richtung Norden gesichtet. Als der 24-Jährige in Wetter-Volmarstein von der Autobahn abfuhr, setzten sich zwei Streifenwagen hinter ihn. In einem Kreisverkehr durchbrach der Fahrer eine Sperre der Polizei und rammte ein Polizeiauto. Dabei seien eine 26-jährige Polizistin und ein 30-jähriger Polizist leicht verletzt worden, hieß es.

Polizei ermittelt gegen 24-Jährigen

Der Audi-Fahrer raste nun wieder zurück auf die Autobahn, dieses Mal Richtung Köln. "Mutmaßlich bei dem Versuch, sein Fahrzeug im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord zu wenden, kam es zum Zusammenstoß mit dem Scania-Lkw eines 46-Jährigen", heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Der demolierte Audi kam auf dem Grünstreifen zum Stillstand. Bei dem Unfall erlitt die 18-jährige Beifahrerin Verletzungen, die im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Der 24-jährige Audi-Fahrer blieb hingegen unverletzt, ebenso wie die beiden Beamten, die zuerst in ihrem Vito verunfallt waren.

Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen. Nun wird gegen ihn ermittelt. Es gebe Hinweise, dass er bei der Flucht unter Drogeneinfluss gestanden habe, sagte ein Polizeisprecher. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro.

Verwendete Quellen
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