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Sieg gegen Augsburg: Steffen Baumgart und der 1. FC Köln atmen durch


1. FC Köln
Baumgart: Erst verwechselt, dann vermisst und am Ende versunken


08.04.2023Lesedauer: 3 Min.
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1. FC Augsburg - 1. FC Köln: Köln-Trainer Steffen Baumgart voller Emotionen und allein auf der Bank nach dem Sieg.Vergrößern des Bildes
1. FC Augsburg - 1. FC Köln: Köln-Trainer Steffen Baumgart voller Emotionen und allein auf der Bank nach dem Sieg. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS)

Steffen Baumgart und der 1. FC Köln atmen durch. Nach dem 3:1-Sieg der Geißböcke fällt alle Anspannung vom FC-Trainer ab, so wichtig war der Erfolg.

Der Abpfiff war schon einige Minuten her, da saß Steffen Baumgart versunken und alleine auf der Trainerbank. Zunächst die Hände über den Augen, dann die Augen geschlossen. Durchatmen war angesagt nach ebenso emotionalen wie wichtigen 90 Minuten in Augsburg.

Der 1. FC Köln hatte gerade 3:1 gewonnen, der erste Sieg nach zuvor sechs sieglosen Spielen und der ersten echten Krise, seit Baumgart beim FC ist. So groß die Last war, die vom 51-Jährigen nach dem Spiel abfiel, so groß war die Verwunderung so manchen Fans vor Anpfiff beim Aufschlagen des Stadionheftes gewesen.

Reis statt Baumgart im Stadionheft

Dort war beim FC-Kader nicht Steffen Baumgart als Cheftrainer abgebildet gewesen, sondern Thomas Reis. Der Coach des FC Schalke 04 hatte zuletzt mit den Königsblauen in Augsburg gespielt. Man hatte vergessen, das Bild auszutauschen. So fehlte Baumgart im Heft – und später auch zwischenzeitlich auf der Trainerbank.

Der FC-Trainer nahm sich Mitte der zweiten Hälfte eine kurze Auszeit und verschwand in den Katakomben. Beim Stand von 3:1 konnte er sich dies aber auch leisten. Was der 51-Jährige und die FC-Spieler nach den 90 Minuten in Augsburg sagten, lesen Sie hier:

Die FC-Stimmen zum Spiel

Steffen Baumgart: "Wir freuen uns, nach langer Zeit wieder einen Dreier eingefahren zu haben. Aus meiner Sicht war der Sieg nicht unverdient. Wir haben es gut gemacht. Zur Pause mussten wir wechseln, weil wir keinen Druck auf die Augsburger bekommen haben. Durch die Umstellung haben wir es in den Griff bekommen. Mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen hätten wir den ein oder anderen Konter noch besser zu Ende spielen können. Heute hatten wir das Glück und vielleicht auch Können, die Bälle reinzumachen. Es tut gut, die drei Punkte geholt zu haben."

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Thomas Kessler: "Keine Frage, das waren ganz wichtige drei Punkte. Nach der guten Leistung gegen Gladbach, wo wir uns nicht belohnen konnten, haben wir heute gezeigt, was wir uns wünschen. Wir waren sehr gallig, das ist der Weg, den wir weitergehen müssen. Wir haben jetzt 31 Punkte. Durch die negative Tendenz in den letzten Wochen waren wir etwas ins Hintertreffen geraten. Wir haben noch einen harten Weg vor uns. Es kommt noch einiges auf uns zu. Es ist schön, dass sich die Jungs heute belohnen konnten. Das sollte ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben."

Florian Kainz: "Es war sehr wichtig, dass wir die drei Punkte geholt und Tore gemacht haben. Das waren wichtige Punkte für die Tabelle. Wenn wir gegen Mainz wieder so eine Energie auf den Platz bringen können, werden wir da auch etwas holen können. Gerade beim Tor von Eric hat man gesehen, dass da purer Wille dahinter war und wir wach waren. Bei Lintons Tor war es das gute Umschaltspiel, das wir immer wieder trainieren. Darüber wird sich der Trainer sehr freuen. Wir haben versucht, gemeinsam 90 Minuten Gas zu geben und in einer schwierigen Situation zusammenzustehen. Das ist uns gut gelungen."

Eric Martel: "Puh, lange Interview-Tour. Ich schieße besser keine Tore mehr. (lacht) Ich habe gesehen, dass hinten kein Verteidiger mehr stand und habe den Sprint angezogen. King (Schindler) hat zum Glück schnell geschaltet und ich konnte den Ball über die Linie drücken. Ein Bundesliga-Tor – das ist der Traum eines jeden Jungen. Da gehen die Emotionen mit einem durch."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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