Am Bonner Hauptbahnhof Polizisten retten Baby-Enten

Fünf kleine Entenküken hatten sich am Bonner Hauptbahnhof verlaufen. Beamte der Bundespolizei mussten die Baby-Enten retten.
Beamte der Bonner Bundespolizei haben am Freitagnachmittag gleich mehrere Leben gerettet: Verirrte Entenküken tummelten sich am Hauptbahnhof im Bereich der Gleise und mussten von den Polizisten in Sicherheit gebracht werden.
Wie die Bundespolizei erklärt, seien die Beamten gegen 16.30 Uhr alarmiert worden, weil sich Menschen auf den Gleisen befanden. Die Polizei veranlasste umgehend eine Sperrung der Gleise und rückte zum Ort des Geschehens aus. Dort trafen sie dann auf Mitarbeiter der Tiernotrettung: Fünf kleine Entenküken irrten ohne ihre Mutter an den Gleisen umher.
Anwohnerin nimmt Küken in Obhut
Die Streife der Bundespolizei fing die Baby-Tiere ein und übergab sie in Absprache mit der Tiernotrettung an eine Anwohnerin. Diese nahm die Küken für den Fall bei sich auf, dass die Entenmutter zurückkehrt, um ihren Nachwuchs zu suchen. "Die Anwohnerin erklärte sich bereit, für die nächsten 24 Stunden für die Tierchen Sorge zu tragen und sie sonst am Folgetag an die Tiernotstelle abzugeben", so die Bundespolizei. Nach der Rettungsaktion konnten die Gleise wieder freigegeben werden.
Ob die kleine Entenfamilie inzwischen wieder vereint ist, ist derzeit unbekannt.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin