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Eifeler Dialekt: Diese Begriffe kennen nur Profis


Eifeler Mundart
"Tach zesamme" – Diese Eifeler Ausdrücke sollten Sie kennen

Von t-online, olf

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 78796670Vergrößern des BildesStraßenschild auf Platt in der Eifel (Symbolbild): Die Eifeler Mundarten bieten den einen oder anderen sprachlichen Schatz. (Quelle: Juergen Schwarz)
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Auch wenn Kölsch den meisten durch den Karneval bekannter ist, bieten die Eifeler Mundarten einige Schätze. Hier sind sieben Wörter und Ausdrücke, die Sie kennen sollten.

"Tach zesamme", wie der Eifeler sagen würde, wenn er einen "Guten Tag" wünschen möchte. Die Region, die sich über Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erstreckt, bietet nicht nur eine wunderschöne Natur, sondern gleich zwei Dialekte.

In der Nordeifel, die in Nordrhein-Westfalen liegt, wird vor allen Dingen das Eifeler Platt gesprochen, das zum sogenannten ripuarischen Dialekt zählt. Damit sind alle Dialekte gemeint, die im Kölner Umland gepflegt werden. In der Südeifel, die in Rheinland-Pfalz liegt, wird wiederum das Moselfränkische gesprochen.

Ob nun Eifeler Platt oder Moselfränkisch, diese Eifeler Begriffe könnten Ihnen bei einer Reise in die Eifel begegnen – besonders bei einem Satz sollten Sie vorsichtig sein.

  • Döllepes

Mit "Döllepes" beschreibt man in der Eifel einen Tollpatsch.

  • Do höösch!

Wenn der "Döllepes" unterwegs ist, wird ihm wahrscheinlich ein "Do höösch!" entgegengerufen werden, um größere Unglücke zu vermeiden. Damit sagt der Eifeler "Mach langsam!". Was bei der schönen Natur und den vielen Sehenswürdigkeiten generell ein guter Tipp ist.

  • Häsebrut

Alle Eltern von Schulkindern werden dieses Phänomen, wofür die Eifeler nur ein einziges Wort brauchen, kennen. Das "Häsebrut" beschreibt ein altes belegtes Brot, welches man wieder mit nach Hause genommen hat.

  • Jehööschnis oder Johöschness

Die Wörter "Jehööschnis" oder auch "Johöschness" sind beide ganz spezielle Eifeler Ausdrücke für ein hier typisches Gefühl: Sie können mit heimelig, behaglich oder gemütlich übersetzt werden. In manchen Dörfern beschreiben die Wörter allerdings noch mehr. Wenn jemand im Dorf Kummer hat, brauchte er "Jehööschnis", also eine Person, die ihm Beistand leistet.

  • Nietebotz

Wer in der Eifel nach der schönen "Nietebotz" gefragt wird, bekommt ein Kompliment für seine Jeans.

  • Schnuddelnäsje

Besonders wenn es wieder kühler wird oder die Gräser sprießen, plagt viele Menschen das "Schnuddelnäsje", also eine laufende Nase.

  • Trät-Dar!

Wenn Sie einen Eifeler "Trät-Dar!" rufen hören, sollten Sie sich schnell entschuldigen oder zumindest nicht mehr weiter reden. Denn dieser Ausruf heißt nicht weniger als "Es ist genug!".

Verwendete Quellen
  • dat-portal.lvr.de: "Dialekte im Rheinland"
  • kempenich.de: "Mundart"
  • meineeifel.de: "Meine Eifel"
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