Kontrolle im Zug Mann schmuggelt Kokain-Block in Hose
Mehr als drei Kilogramm Kokain im Wert von rund 230.000 Euro zog der Kölner Zoll vor knapp sechs Wochen aus dem Verkehr.
Mit einem Kokain-Block von mehr als einem Kilogramm in der Hose ist ein 28-jähriger Schmuggler Zollfahndern in der Nähe von Aachen ins Netz gegangen. Wie Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, mitteilte, hatte sich der Mann bei einer Kontrolle in einem ICE von Brüssel nach Frankfurt auffallend nervös verhalten. Den Grund seiner Reise konnte er nicht schlüssig erklären. Bei einer Durchsuchung wurden die Beamten fündig, der Mann wurde vorläufig festgenommen.
Das Verhalten der Menschen bei Routinekontrollen sei häufig ein Ansatzpunkt, genauer hinzuschauen, so Ahland weiter – etwa, wenn Kontrollierte angeblich "einen Freund im Ausland besuchen" wollten, ihnen dann aber kein Name des Freundes einfiel.
Auch Kokain in Auto gefunden
Ähnlich sei auch die Kontrolle eines 67-Jährigen auf der Autobahn A4 verlaufen. Er habe widersprüchliche Angaben gemacht, ein Drogenwischtest verriet Kokainkontakt. Mit einem Videoendoskop entdeckten die Fahnder rund zwei Kilogramm Kokain, die in der Mittelkonsole des Autos versteckt waren. Auch hier folgte die Festnahme des Verdächtigen.
Beide Fahndungserfolge lägen bereits knapp sechs Wochen zurück, seien aus Ermittlungsgründen aber erst jetzt mitgeteilt worden, hieß es in der Mitteilung.
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Köln vom 16. Mai 2023