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Köln: Solidarätsdemo für Lina E. eskaliert


Urteil gegen Linksextremistin
Zwei verletzte Polizisten bei Solidaritätsdemo für Lina E.

Von t-online, olf

01.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0239643175Vergrößern des BildesPolizei vor Ort (Symbolfoto): Während des Protests wurden zwei Polizisten leicht verletzt. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)
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Die Linksextremistin Lina E. wird in Dresden verurteilt. Das führt zu Protesten in vielen deutschen Städten – auch in Köln ging es auf die Straße. Dabei kam es auch zu verletzen Polizisten.

Zahlreiche Menschen sind am Mittwochabend in der Südstadt auf die Straße gegangen, um ihre Solidarität gegenüber der verurteilten Lina E. zu demonstrieren. Die Polizei Köln spricht auf Nachfrage von t-online von rund 100 Demonstrierenden, beim "Express" und "Kölner Stadtanzeiger" ist hingegen von bis zu 300 Teilnehmern die Rede.

Die Demonstration sei unangemeldet auf der Severinstraße in Kölner Südstadt gestartet. Laut Angaben der Polizei haben die Beamten daraufhin versucht, ein Kooperationsgespräch mit den Teilnehmenden zu führen. Hierfür wurden die Demonstrierenden eingekesselt. Woraufhin sich diese vermummt und mit Pyrotechnik geworfen haben sollen.

Anschließend soll die Polizeikette durchbrochen worden sein. Innerhalb der Einkesselung sei ein Polizist mit einem Stock geschlagen worden und dabei leicht verletzt worden sein. Innerhalb der Demonstration wurde eine weitere Polizistin leicht verletzt, allerdings konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitgeteilt werden, wie es zu der Verletzung gekommen sei.

Auf Twitter ist in einem Video des Journalisten "BlaulichtRheinlandNRW" die Einkesselung der Demonstrierenden zu sehen. Die Polizei versucht die teilweise vermummten Demonstrierenden zurückzuhalten, während diese gegenhalten. Dabei ist aus den Reihen der Demonstrierenden "Drecksverbrecherpack seid ihr" zu hören.

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Kurz darauf konnten sich die eingekesselten Personen befreien und in Richtung Südstadt fliehen. In der Ulrichgasse konnten die Beamten 16 Demonstrierende antreffen und ihre Personalien aufnehmen. Die Teilnehmer der Demonstration erwartet laut Polizei Köln eine Anzeige wegen Landfriedensbruch. Zusätzlich seien zwei Anzeigen wegen Körperverletzung erstellt worden.

Am Mittwochvormittag hatte das Oberlandesgericht Dresden die Linksextremistin Lina E. wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Für ihre drei Mitangeklagten verhängte die Staatsschutzkammer Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat Polizei Köln
  • Twitter: BlaulichtRheinlandNRW
  • express.de: "Zwei verletzte Polizisten: Großeinsatz in Kölner Südstadt wegen Lina E."
  • ksta.de: "Kölner Polizei stoppt Demonstrierende nahe Severinstraße – mehrere Verletzte"
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