Staatskanzlei NRW 61 mutmaßliche Verkehrsverstöße mit Regierungsfahrzeugen

Der Fuhrpark der Staatskanzlei NRW besteht aus 85 Dienstfahrzeugen. In 61 Fällen wurden nun mutmaßliche Verkehrsverstöße registriert.
In 61 Fällen ist es im vergangenen Jahr zu mutmaßlichen Verkehrsverstößen mit Dienstwagen der Regierung in NRW gekommen. Die Staatskanzlei muss nun beantworten, wer zum jeweiligen Zeitpunkt das Auto gefahren oder (falsch) geparkt hatte. In wie vielen Fällen tatsächlich ein Bußgeld fällig wurde, ist laut Regierung unklar.
Die Landesregierung hat nach Angaben der Staatskanzlei einen Fuhrpark mit 85 Fahrzeugen. Wer welches Auto wann fährt, wird protokolliert. Wird ein Dienstwagen zum Beispiel geblitzt oder im Halteverbot entdeckt, wird der Fragebogen der Behörden dem jeweiligen Fahrer zugesandt – der sich selbst um den Rest kümmern und das Knöllchen gegebenenfalls bezahlen muss.
Theoretisch kann es sein, dass ein Fahrer zum Beispiel die Sondergenehmigung fürs Parken nicht hinter die Frontscheibe gelegt hat. Das Knöllchen wäre damit hinfällig. Eine Statistik darüber gibt es nach Regierungsangaben nicht. Alle Anfragen nach Halter beziehungsweise Fahrer seien "umgehend beantwortet" worden, so eine Sprecherin.
- Nachrichtenagentur dpa