Bensberg bei Köln Geheimagent betrunken auf E-Scooter erwischt

Ein gehobener Mitarbeiter des Verfassungsschutzes muss seinen Führerschein abgeben, weil er angetrunken auf einem E-Scooter erwischt wird – doch Bahnfahren ist keine Option.
Gegen 2.500 Euro Zahlung an den Kinderschutzbund hat das Amtsgericht in Bensberg bei Köln am Freitag das Verfahren gegen einen 58-jährigen hochrangigen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes eingestellt. Das berichtete der "Kölner Stadtanzeiger".
Der Mann sei in seiner Freizeit in Overath im Bergischen Land betrunken mit 1,18 Promille auf einem E-Scooter erwischt worden und habe daraufhin seinen Führerschein abgeben sollen, so der "Kölner Stadtanzeiger" weiter. Das Amtsgericht habe diese Entscheidung nun gegen die Zahlung für einen guten Zweck gekippt. Für den Geheimdienstler, der im Jahr bis zu 40.000 Kilometer dienstlich und zum Teil mit Waffen im Gepäck reisen müsse, sei das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zumutbar, zudem habe er Reue gezeigt.
- ksta.de: "Geheimagent blau auf E-Scooter in Overath erwischt – Prozess" vom 01.12.2023