Anschlagspläne in Köln: NRW-Innenminister Herbert Reul äußert sich

Islamisten sollen einen Terroranschlag auf den Kölner Dom geplant haben. Dennoch solle man sich nicht vor einem Kirchenbesuch fürchten, so der NRW-Innenminister.

Nachdem bekannt wurde, dass Islamisten einen Anschlag auf den Kölner Dom geplant haben sollen, äußert sich nun NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Er appelliert an die Bevölkerung, nicht aus Angst vor Terroranschlägen auf den Kirchenbesuch zu verzichten. "Gehen Sie in die Kirche, feiern Sie das Weihnachtsfest. Angst ist die Währung von Terroristen. Wir dürfen sie nicht zusätzlich aufwerten", so Reul am Sonntag.

Gleichwohl erklärte der nordrhein-westfälische Innenminister, dass die Terrorgefahr in Deutschland so hoch sei, wie schon lange nicht mehr. "Und unsere christlichen Feiertagsrituale sind natürlich auch ein Ziel von islamistischen Terroristen", so Reul weiter. "Aber wir sind nicht schutzlos. Unsere Behörden nutzen alle Erkenntnisse, um uns bestmöglich zu schützen. Das zeigen jetzt die Maßnahmen in Köln."

Den Sicherheitsbehörden liegen Hinweise darauf vor, dass eine islamistische Gruppe einen Anschlag auf den Kölner Dom geplant haben soll. Mehr dazu lesen Sie hier. Deswegen hat die Polizei nach eigenen Angaben die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom erhöht. Die Weihnachtsgottesdienste sollen wie geplant stattfinden, allerdings werden die Besucher vor Einlass in die Kathedrale kontrolliert.