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Köln: Tom Tom-Traffic Index zeigt schlimmsten Tag für Autofahrer


Ranking zeigt Kölns "lahmste Stunde"
Dieser Wochentag ist die Hölle für Autofahrer

Von Laura Isabel Schameitat

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Mehr Stehen als Fahren (Archivbild): Wie hier auf der Komödienstraße sieht es oft in Köln aus. (Quelle: imago stock&people/imago)

Eine frische Auswertung des Geodaten-Anbieters Tom Tom zeigt: Autofahrer kommen immer langsamer durch die Domstadt. An einem Wochentag ist es besonders schlimm.

Nächsten Dienstag zwischen 17 und 18 Uhr sollten alle Kölner das Auto stehen lassen und KVB fahren – oder Fahrrad, E-Scooter, Mofa, was auch immer. Dann nämlich erwartet sie die "lahmste Stunde" auf Kölns Straßen. An keinem anderen Wochentag und zu keiner anderen Uhrzeit geht es auf den Verkehrsachsen so langsam voran wie dienstags im Feierabendverkehr. Das zeigt nun eine Auswertung des Herstellers von Navigationssystemen Tom Tom.

In seinem "Traffic Index" hat das Unternehmen für 378 Städte und Metropolregionen weltweit zusammengefasst, wie lange Autofahrer zu bestimmten Zeiten für eine Strecke von zehn Kilometern durch die Stadt brauchen. Gezählt werden dabei alle Straßen in einem Fünf-Kilometer-Radius um das Stadtzentrum. Dabei kommt man in Köln dienstags zwischen 17 und 18 Uhr auf geschlagene 24 Minuten. Vier Minuten mehr als im Durchschnitt. Und auch dieser Durchschnitt von knapp 20 Minuten ist hoch: Das Ranking stuft die Domstadt damit auf Platz 76 im internationalen Vergleich aller Städte und Regionen ein.

Am Valentinstag ging es noch langsamer zu

Innerhalb Deutschlands landet Köln auf Platz Sechs, hinter Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt und München, aber beispielsweise noch vor dem verkehrstechnisch berüchtigten Ruhrgebiet (Platz 22) und Düsseldorf (Platz 13). Spitzenreiter Hamburg kommt auf fast 24 Minuten pro zehn Kilometer, im Ruhrgebiet sind es knapp 15.

Der schlimmste Stop-and-Go-Tag in Köln war im vergangenen Jahr ausgerechnet der Valentinstag, 14. Februar. Ein Blick in die Archive zeigt: An diesem Tag hat die KVB gestreikt, es sind daher wohl besonders viele Menschen aufs Auto umgestiegen – und brauchten mehr als 25 Minuten pro zehn Kilometer.

Pendler, die in Köln regelmäßig zehn Kilometer durch die Stadt zur Arbeit fahren, sind im vergangenen Jahr rund 175 Stunden gefahren, 53 Stunden davon lassen sich auf verstopfte Straßen zurückführen. 831 Kilogramm CO2 stießen sie dabei aus, 115 davon durch ständiges Anhalten und Losfahren. Das geht auch ins Geld: knapp 89 Euro pro Jahr könnten Autofahrer sparen, wenn der Verkehr flüssiger laufen würde.

Verwendete Quellen
  • tomtom.com: Traffic Index 2023
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