Verregneter Start in die Sommerferien Kölnbäder ziehen Zwischenbilanz zur Freibadsaison

Die Sommerferien sind schon halb rum, das Wetter ist bisher allerdings mau. Wie sich das auf die Freibäder auswirkt, geben die Kölnbäder nun bekannt.
Wer die Ferien in diesem Jahr vor allem im heimischen Freibad verbringen wollte, wurde in den ersten drei Ferienwochen enttäuscht: Seit dem Ferienstart am 14. Juli gab es eher graues und regnerisches Wetter.
Während die Gastronomen in der Stadt bereits um ihr Sommergeschäft bangen, ziehen die Kölnbäder trotz des Wetters eine positive Zwischenbilanz nach drei Wochen Sommerferien. "Wir liegen sogar leicht über dem Vorjahr, was ebenfalls ein gutes Freibadjahr war", sagt Marc Riemann, Leiter Bäderbetriebsmanagement bei der Kölnbäder GmbH, im Gespräch mit t-online. Dazu habe vor allem die Hitzewelle kurz vor den Sommerferien beigetragen. Die Ferienzeit laufe dagegen bisher eher mau.
Kölnbäder: "26 Grad sind kein Freibadwetter"
Insgesamt sei Kölnbäder nicht so stark auf gutes Wetter angewiesen wie Schwimmbadbetreiber in anderen Städten. "Wir haben mit dem Naturfreibad Vingst nur noch ein reines Freibad, alle anderen Bäder sind Kombibäder und deshalb wetterunabhängiger", sagt Riemann. Köln habe daher auch weniger Probleme mit dem Personalmangel als andere Kommunen. "Bei gutem Wetter können wir Personal aus den Hallenbereichen im Freibadbereich einsetzen", erklärt Riemann.
Der Wetterwechsel, der ab Donnerstag wieder sommerliches Wetter bringen soll, sei für die Kölner Bäder noch kein Grund, nun wieder auf mehr Ferienbesucher zu hoffen. "Wir bemerken da ein verändertes Nutzerverhalten", so Riemann. 26 Grad und Sonne seien kein klassisches Freibadwetter mehr. "Richtig voll wird es bei uns erst, wenn die Temperaturen über 30 Grad liegen", sagt er.
- Gespräch mit Marc Riemann