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Köln: "Kölscher Jesus" an KVB-Haltestelle – Fraktion macht irren Vorstoß


Clip kennt wohl jeder Jeck
Gedenkplakette für "kölschen Jesus"? Niederlage im Rat

Von t-online, pb

Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Berühmte Szene von Karneval 2017: Nun ist das "Jesus-Loch" repariert.Vergrößern des BildesBerühmte Szene von Karneval 2017: Mittlerweile ist das "Jesus-Loch" repariert. (Quelle: Youtube-Screenshot/t-online)
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Es ist das wohl bekannteste Video, das je in Köln gedreht wurde: Für einen Antrag, dem "kölschen Jesus" zu huldigen, gibt es im Rat aber keine Mehrheit.

Die Posse um die "heiligen Löcher von Köln", verursacht durch einen als Jesus verkleideten Mann an Karneval 2017, ist um eine kuriose Wende reicher: Am Donnerstagnachmittag ist "Die Fraktion", ein Zusammenschluss von drei Mandatsträgern der Satirepartei "Die Partei", im Stadtrat mit dem Antrag gescheitert, den Geburtsort des bekanntesten Kölner Memes mit einer Gedenkplakette auszustatten.

An der KVB-Haltestelle "Dom/Hauptbahnhof" hatte vor sieben Jahren ein im Karneval als Jesus verkleideter Jeck sein massives Holzkreuz in die Decke gerammt, dabei kräftige Löcher hinterlassen – und so einen gewissen Weltruhm erlangt. Mehr als 16 Millionen Menschen aus der ganzen Welt haben den Unfall mittlerweile gesehen, die Szene pilgert in diversen Versionen durchs Netz.

Im Antrag von "Die Fraktion" hieß es: "Vor dem Hintergrund der historischen Bedeutung Kölns als Pilgerstadt" sei eine solche Gedenkplakette, gerne auch mit QR-Code, wünschenswert.

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"Die Fraktion" scheitert mit Antrag zum "Kölschen Jesus"

Der Clip war zuletzt im Frühjahr wieder Gesprächsthema in der Domstadt geworden, nachdem ein Mann aus Australien auf Reddit berichtet hatte, dass seine Freundin ihn mit einer Reise nach Köln überrascht habe – damit er dort den "heiligen Schaden" an der KVB-Haltestelle einmal selbst besuchen konnte.

Zahlreiche Kölner Medien berichteten, wenig später wurden die Löcher von der KVB dann nach sieben Jahren plötzlich verschlossen – zur Enttäuschung des Australiers, der kurz darauf auf Reddit bekannt gab: "Ich fühle mich schlecht, dass ich dem Loch eine solche Aufmerksamkeit verschafft habe. Es war doch ein heiliger Ort für Memes."

Erfolg hatte "Die Fraktion" mit ihrem Vorstoß im Übrigen nicht: Der Antrag der kleinen Fraktion wurde am Donnerstag im Rat abgelehnt. Aber das kultige Video des "kölschen Videos" bleibt ja unsterblich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung
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