In dieser Stadt in NRW wird am meisten geflucht – Überraschende Umfrage

In welcher Stadt in NRW fluchen die Menschen am meisten? In Köln, Dortmund, Essen oder doch in Düsseldorf? Eine Studie gibt Antworten.

Wo wird in Deutschland am meisten geflucht? Das wollte die Sprach- und Nachhilfeplattform "Preply" herausfinden und hat mehr als 1.500 der bevölkerungsreichsten Städte zu diesem Thema befragt. Konkret wollte "Preply" im Rahmen der nicht repräsentativen Studie wissen, in welchen Szenarien am ehesten geflucht wird, wer am häufigsten beschimpft wird und wie hoch in den jeweiligen Städten die Toleranz bei Schimpfwörtern ist.

In diesen Städten wird am meisten geflucht

In Dresden, so "Preply", fluchen die Einwohner im Durchschnitt 18 Mal pro Tag. Damit schafft es die sächsische Stadt auf den ersten Platz, gefolgt von Bonn (14). Köln belegt immerhin den dritten Platz – die Kölner fluchen im Schnitt ganze zwölfmal pro Tag. Schließlich gibt es in der Kölschen Sprache eine ganze Fülle an Schimpf- und Fluchwörtern, von denen die Kölner offenbar gut und gerne Gebrauch machen. Lesen Sie hier mehr über die ulkigsten Kölschen Schimpfwörter.

In Düsseldorf fluchen die Menschen rund zehnmal täglich, wodurch es die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt auf den fünften Platz schafft. Diesen teilt sich Düsseldorf aber unter anderem mit den Ruhrgebietsstädten Dortmund und Essen. Auch hier wird im Schnitt zehnmal am Tag geflucht – mehr über die bekanntesten Schimpfwörter im Ruhrpott lesen Sie hier. In Duisburg fluchen die Menschen hingegen "nur" neunmal pro Tag, in Bochum siebenmal.

Hier fluchen die Menschen besonders beim Autofahren

Die nicht repräsentative Studie zeigt auch, in welchen Situationen den Menschen die bösen Wörter herausrutschen. Mehr als 38 Prozent der Düsseldorfer fluchen demnach beim Autofahren – womöglich, wenn sie im Kö-Bogen-Tunnel geblitzt werden. Die Essener hingegen fluchen vermehrt bei der Arbeit (34 Prozent), die Bonner (18 Prozent), wenn sie mit Freunden unterwegs sind. Vor Fremden vermeiden die Menschen Bonn Schimpfwörter allerdings (59 Prozent), während sich die Duisburger am Esstisch mit bösen Wörtern zurückhalten (71 Prozent).

Auch richten die Duisburger ihre Beschimpfungen in der Regel nicht gegen konkrete Personen (40 Prozent), während die Bochumer über Arbeitskollegen schimpfen (25 Prozent), die Bonner über ihren Freund oder ihre Freundin herziehen (25 Prozent) und die Essener ihre Geschwister mit fiesen Wörtern belegen (13 Prozent). Apropos Familie: Laut "Preply" schimpfen sechs Prozent der Kölner über ihre Eltern.