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Rainer Maria Woelki: Gespräche zur Papst-Nachfolge – neue Details


Papstwahl steht bevor
Neue Details zu Woelki-Aufenthalt beim Konklave

Von t-online, shh

03.05.2025 - 08:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kardinal Rainer Maria Woelki gedenkt in Rom Papst Franziskus: In wenigen Tagen wird Woelki zum zweiten Mal ins Konklave gehen. (Quelle: IMAGO/Maria Grazia Picciarella / SOPA Images/imago)
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Kardinal Woelki ist bereits seit mehr als einer Woche in Rom. Auch in Köln hat die Abwesenheit des Erzbischofs Konsequenzen.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki diskutiert in Rom derzeit mit anderen Geistlichen über die Nachfolge des verstorbenen Papst Franziskus. Woelki seit mit anderen Kardinälen in den "geistlichen Entscheidungsprozess" eingestiegen, teilte das Erzbistum auf Anfrage von t-online mit. Bereits vor dem Konklave wird dabei über mögliche "papabile", also Papstkandidaten, informell gesprochen. Außerdem äußerten sich die Verantwortlichen zum weiteren Vorgehen.

Woelki sei am vergangenen Donnerstag (23. April) mit einem Flugzeug von Köln nach Rom gereist. Seitdem habe er den aufgebahrten Sarg im Petersdom besucht. "Kardinal Woelki hat bei der Feier der Beisetzung vergangenen Samstag Abschied von Papst Franziskus genommen und für ihn gebetet", erklärte das Erzbistum weiter.

Kardinal Rainer Maria Woelki: Das passiert beim Konklave in Rom

Der Kölner Erzbischof sei, ebenso wie andere Kardinäle, "ausgesprochen beeindruckt" von der Anteilnahme in Rom gewesen. In den vergangenen Tagen habe sich der Fokus nun auf das anstehende Konklave gelegt, das am 7. Mai beginnt. "Die Gespräche verlaufen dabei in einer sehr brüderlichen und zugleich sachlichen Atmosphäre. Jeder ist sich seiner persönlichen Verantwortung bewusst", heißt es seitens des Erzbistums weiter.

Die Papstwahl findet dabei in Abgeschiedenheit und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Woelki hatte dazu in den vergangenen Tagen bereits einen kleinen Einblick gegeben. Die Wahlergebnisse bleiben dabei streng geheim. Historisch gesehen wurden Wahlergebnisse nur durch Tagebucheinträge einzelner Kardinäle öffentlich, wie etwa bei Papst Johannes Paul II.

Wie lange bleibt Woelki in Rom? Erzbistum äußert sich

Wie lange Kardinal Woelki in Rom bleiben muss, ist derzeit unklar. In den vergangenen 100 Jahren dauerte kein Konklave allerdings länger als fünf Tage. "Grundsätzlich gehen wir daher davon aus, dass das Konklave ebenfalls nur wenige Tage andauert", erklärt das Erzbistum auf Anfrage. Termine, die eigentlich Woelki übernehmen sollte, würden bis dahin teils von einem Vertreter übernommen. Weitere Termine würden zudem verschoben oder abgesagt, einige davon kurzfristig.

Für Kardinal Woelki ist es nach 2013 das zweite Konklave, an dem er teilnimmt. Bei der Wahl zur Nachfolge von Papst Benedikt XVI. war er der drittjüngste wahlberechtigte Kardinal. Mit 133 teilnehmenden Kardinälen, die das 80. Lebensjahr nicht überschritten haben, wird die anstehende Zusammenkunft das größte Konklave in der Geschichte der katholischen Kirche.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim Erzbistum Köln
  • Eigene Berichterstattung
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