Fünf Veedel betroffen Straßen zu eng: Stadt Köln streicht 450 Parkplätze

Die Stadt hat an etlichen Stellen die Mindestfahrbahnbreite überprüft und eine Streichungsliste erstellt. Der Hintergrund ist ernst.
In der Kölner Innenstadt werden künftig weniger Parkplätze zur Verfügung stehen. Nach einem Vorfall im März in Humboldt/Gremberg, bei dem ein falsch geparktes Auto die Rettung eines Brandopfers verzögerte, hat die Stadt Köln die Mindestfahrbahnbreite in einigen Bewohnerparkgebieten überprüft und eine Streichungsliste für Parkplätze erstellt.
Wie die Stadt am Montag (5. Mai) mitteilte, sollen im Gereonsviertel 42 Parkplätze entfallen, im Griechenmarktviertel 80, im Agnesviertel 256 sowie im Pantaleonsviertel 75. Die Parkplätze sollen nach und nach gestrichen werden, wobei Stellen mit besonderer Relevanz für Rettungskräfte Priorität haben.
Stadt streicht Parkplätze: Diese Alternativen sind geplant
Um die wegfallenden Parkplätze zu ersetzen, will die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorbereiten, um das Bewohnerparken auszuweiten. Gleichzeitig prüft sie Möglichkeiten zur Mehrfachnutzung bereits vorhandener Flächen, wie das Feierabendparken auf Supermarktparkplätzen. In einem Pilotprojekt bietet die App Ampido solche Lösungen bereits an sieben Kölner Standorten an.
Laut Gesetz muss die Mindestfahrbahnbreite 3,05 Meter betragen. Das Halten an engen Stellen ist unabhängig von aufgestellten Schildern oder der Mindestfahrbahnbreite ohnehin verboten, um die Arbeit von Rettungsdiensten nicht zu behindern.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 5. Mai 2025 (per E-Mail)
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