Eichenprozessionsspinner kehren zurück Kontakt vermeiden: Stadt warnt vor gefährlichen Raupen

Eichenprozessionsspinner breiten sich derzeit wieder im Stadtgebiet aus. Ein Kontakt kann heftige allergische Reaktionen hervorrufen.
Die Saison der Eichenprozessionsspinner hat begonnen. Das teilt die Stadt Köln am Freitag per Pressemitteilung mit. Bürger werden gebeten, darauf, den Kontakt mit den "Brennhaaren" der Larven zu vermeiden. Diese können durch das enthaltene Eiweißgift starke Reizungen und allergische Reaktionen von Haut und Atemwegen verursachen.
Die in Gruppen auftretenden Raupen seien laut Stadtverwaltung im gesamten Stadtgebiet auf heimischen Eichenarten anzutreffen. Immer wieder komme es zu Verwechslungen mit der völlig ungefährlichen Gespinstmotte. Deren Larven fressen Sträucher und Bäume kahl und spinnen sie mit Netzen gitterartig komplett ein. Zu den sicheren Unterscheidungsmerkmalen zähle vor allem, dass Gespinstmotten nie auf Eichen auftreten, während der Eichenprozessionsspinner ausschließlich Eichen befällt.
Eine flächendeckende Bekämpfung der Eichenprozessionspinner sei nicht erforderlich und auch nicht möglich. In der Regel finde eine Bekämpfung aber in Wohnvierteln, in stark frequentierten Grünanlagen und vor allem im Bereich von öffentlichen Kinderspielplätzen statt. Hier lässt das Grünflächenamt die Raupen mit einem Spezialsauger beseitigen. Eigentümer von Privatgrundstücken sind zur Beseitigung verpflichtet, wenn die Allgemeinheit durch die Raupen gefährdet ist.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 9. Mai 2025 (per E-Mail)
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.