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Hunde am Rhein: Attacke mit tödlichen Folgen – Konsequenzen für Besitzerin


Zwei tote Schafe
Blutige Hunde-Attacke am Rhein: Folgen für Besitzerin


17.06.2025 - 17:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Hund und ein Schaf (Montage): Anfang Mai mussten zwei Schafe nach einer Hunde-Attacke auf die Herde, die in Riehl graste, getötet werden.Vergrößern des Bildes
Ein Hund und ein Schaf (Montage): Anfang Mai mussten zwei Schafe nach einer Hunde-Attacke auf die Herde, die in Riehl graste, getötet werden. (Quelle: Imago-Montage)
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Zwei Schafe sterben nach einer Hunde-Attacke am Rhein – nun zeigt sich, welche Folgen die Halterin des Tieres treffen.

Nach dem Angriff eines Hundes auf zwei Schafe am Kölner Rheinufer hat die Hundehalterin jetzt mit Konsequenzen zu rechnen. Wie Polizei und Stadt Köln auf Nachfrage von t-online mitteilten, wurde gegen die Frau ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Die Stadt prüft derzeit, ob weitere Auflagen folgen – etwa eine Maulkorbpflicht für den Hund oder der verpflichtende Besuch einer Hundeschule.

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Am Morgen des 8. Mai war ein nicht angeleinter Hund auf einer Weide am Niederländer Ufer im Stadtteil Riehl in ein umzäuntes Areal eingedrungen und hatte dort zwei Schafe so schwer verletzt, dass Polizisten sie vor Ort mit einem sogenannten Fangschuss töten mussten. Die Polizei sicherte daraufhin den Hund und stellte die Personalien der Halterin fest. Die Tiere waren zum Zeitpunkt der Attacke ordnungsgemäß eingezäunt, im Bereich des Rheinufers gilt zudem stellenweise eine Anleinpflicht. Der Schäfer soll, so hieß es damals im "Express", nach dem Vorfall "stinksauer" gewesen sein.

Amt überprüft Gefährlichkeit des bissigen Hundes

Wie die Stadt Köln jetzt mitteilte, wurde die Hundehalterin inzwischen aufgefordert, eine Haltungsanzeige vorzulegen und eine schriftliche Erklärung zu dem blutigen Vorfall abzugeben. Beides ist inzwischen erfolgt.

Nach dem Vorfall kam zudem heraus: Zum Zeitpunkt des Angriffs war der Hund in Köln gar nicht angemeldet. Das hat die Frau mittlerweile nachgeholt und entsprechende Nachweise – etwa über eine Haftpflichtversicherung, die Nummer des Mikrochips und einen Sachkundenachweis – eingereicht.

Dennoch muss die Frau mit einem Bußgeld rechnen. Die genaue Höhe wird derzeit vom Ordnungsamt festgelegt. Zusätzlich kommen weitere Kosten auf die Hundehalterin zu: für die nun verpflichtend gewordene Gefährlichkeitsüberprüfung des Hundes und für die Anmeldung beim Amt.

Ein entsprechendes Gutachten zur Einschätzung des Hundes liegt dem Ordnungsamt laut einer Stadtsprecherin noch nicht vor. Sollte das Tier als gefährlich eingestuft werden, können weitere Maßnahmen folgen – etwa eine Leinen- und Maulkorbpflicht oder Verhaltensauflagen wie der Besuch einer Hundeschule. Erst im April war es im Kölner Umland zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, bei dem ein Hund ein Schaf in der Wahner Heide tödlich verletzte.

Verwendete Quellen
  • Antwort auf Anfrage bei der Stadt Köln, 17.06.2025
  • Antwort auf Anfrage bei der Polizei Köln, 13.06.2025
  • Eigene Berichterstattung
  • express.de: express.de: Kölner Polizei alarmiert – dann fallen zwei Schüsse

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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