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Hundesteuer in Köln: So viel müssen Kölner Hundebesitzer zahlen


Nur sieben Städte teurer
Kölner Hundebesitzer müssen hohe Steuern zahlen

Von t-online, shh

27.05.2025 - 11:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Dackel am Kölner Hauptbahnhof: Die Kölner Hundesteuer ist die höchste im Vergleich zu den anderen Millionenstädten in Deutschland. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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In Köln müssen Hundebesitzer vergleichsweise hohe Steuern für ihre Tiere zahlen. Teilweise werden in NRW sogar mehr als 1.000 Euro fällig.

Die Kölner Hundesteuer ist eine der höchsten in ganz Nordrhein-Westfalen. Das geht aus einer Auswertung des Bunds der Steuerzahler (BdSt) hervor, die die Steuersätze in allen 396 Gemeinden und Städten in NRW verglichen hat. Mit 156 Euro pro Jahr liegt Köln auf einem geteilten achten Platz mit Dortmund, Essen und Remscheid.

Damit zahlen Hundebesitzer in Köln fast siebenmal so viel wie im ostwestfälischen Verl. Dort ist die Hundesteuer mit 24,60 Euro landesweit am niedrigsten. Ausgenommen ist Ahlen in Westfalen, wo für den ersten Hund überhaupt keine Hundesteuer erhoben wird. Wer zwei Hunde hält, zahlt dagegen 108 Euro pro Jahr.

Hundesteuer: Städte in NRW verlangen bis zu 1.400 Euro

Besonders teuer wird es in einigen Kommunen bei den sogenannten "gefährlichen Hunden." Darunter fallen in Nordrhein-Westfalen Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden. Außerdem können Hunde, die unter anderem ein aggressives Verhalten zeigen, rassenunabhängig als gefährlich eingestuft werden.

Hier liegt die Stadt Monheim, unweit von Köln und Düsseldorf, mit einem Satz von 1.440 Euro deutlich an der Spitze. Essen erhebt unter den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern mit 852 Euro den höchsten Steuersatz für gefährliche Hunde. In Köln wird dagegen nicht zwischen gefährlich und ungefährlich unterschieden. Pro Hund bleibt der Betrag bei 156 Euro pro Jahr.

Kritik an hoher Hundesteuer: Köln teuerste Millionenstadt

Der Bund der Steuerzahler sieht die Unterschiede in Nordrhein-Westfalen kritisch. Eberhard Kanski, stellvertretender Vorsitzender für NRW, erklärt: "Diese Unterschiede sind kaum nachvollziehbar und belasten viele Tierhalter übermäßig. Besonders kritikwürdig ist, dass die Steuerhöhe oft in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Haltungskosten steht."

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Köln ist mit einem Satz von 156 Euro auch die teuerste Millionenstadt in Deutschland. In Berlin werden 120, in München 100 und in Hamburg 90 Euro fällig. Aber: Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurden die Steuersätze in Köln nicht angehoben. Wer seinen Hund aus einem Tierheim mit nach Hause nimmt, kann von der Stadt einen Zuschuss zur Hundesteuer erhalten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen

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