Filmstar lebte inkognito Hollywood in Junkersdorf: Anne Hathaway wohnte in Köln

Einem Bericht zufolge hat Oscarpreisträgerin Anne Hathaway monatelang in Junkersdorf gelebt – für einen geheimen Filmdreh in Köln.
Während ihrer geheimen Dreharbeiten zum Kinofilm "Mother Mary" hat sich Hollywoodstar Anne Hathaway offenbar nicht nur in Köln aufgehalten – sondern mitten in einem der ruhigsten und prominentesten Veedel der Stadt gelebt: Junkersdorf. Das berichtet der "Express". Dort soll die Oscarpreisträgerin in einem angemieteten Haus gewohnt haben – samt Ehemann Adam Shulman und den gemeinsamen Kindern.
Dass der neue Film von Regisseur David Lowery ("The Green Knight“) unter strengster Geheimhaltung vor allem in Köln gedreht wurde, war schon länger bekannt. Neben den MMC-Studios in Ossendorf diente auch das Kölner Umland – etwa die Burg Adendorf bei Bonn – als Kulisse. Außerdem bereitete sich Hathaway während ihrer Zeit in Köln intensiv in einer Kölner Tanzschule – gemeinsam mit ihren amerikanischen Choreographinnen auf mehrere anspruchsvolle Szenen vor, wie die Tanzschule auf ihrer Webseite bekannt gab.
Die Produktionsfirma "augenschein" mit Sitz nahe dem Ebertplatz war maßgeblich an dem deutsch-amerikanischen Projekt beteiligt, das zudem von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert wurde. Gedreht wurde unter anderem auch in der Turbinenhalle Oberhausen – ein weiteres Zeichen für den Stellenwert Nordrhein-Westfalens in der internationalen Filmwelt.
Extrem-Dreh mit emotionalem Tiefgang
Der Film "Mother Mary" gilt als düsteres Psychodrama mit musikalischen Elementen. Hathaway spielt eine Pop-Ikone in der Krise, Michaela Coel ("I May Destroy You") übernimmt die Rolle ihrer Vertrauten. Das Verhältnis der beiden Figuren entwickelt sich zu einem psychologisch wie visuell intensiven Kammerspiel.
Regisseur Lowery verglich in einem Interview mit der "Vogue" die Dreharbeiten gar mit dem legendären Wahnsinnsprojekt "Apocalypse Now". Der Aufwand war enorm, die Belastung für Cast und Crew hoch: Wochenlange Drehs für eine einzige Szene, emotionale Zusammenbrüche, kollektive Erschöpfung – und ein gemeinsamer Abend im Wuppertaler Technoclub "Open Ground", um wieder neue Energie zu schöpfen.
Die Dreharbeiten dauerten rund 50 Tage und blieben weitgehend unbemerkt. Selbst nach der Veröffentlichung erster Details bleibt das Projekt geheimnisvoll – nicht zuletzt wegen der dichten Atmosphäre, die der Film offenbar transportieren will.
- express.de: "Filmstar Anne HathawayIncognito in Köln-Junkersdorf unterwegs"
- Artikel von t-online
- tanzbreuer.de: "Anne Hathaway bei uns zu Gast" abgerufen am 15. Juli 2025