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Kommunalwahl in Köln: SPD verspricht sich Erfolge in größer NRW-Stadt


Trotz schlechter Prognose
SPD will bei Kommunalwahl Köln holen

Von t-online, dpa
15.07.2025 - 15:24 UhrLesedauer: 2 Min.
NRW-Landtag: Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion in Nordrhein-Westfalen und Oppositionsführer, spricht während der Plenarsitzung.Vergrößern des Bildes
NRW-Landtag: Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion in Nordrhein-Westfalen und Oppositionsführer, spricht während der Plenarsitzung. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)
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Trotz Umfragewerten von 22 Prozent blickt die SPD optimistisch auf die Kommunalwahl in NRW am 14. September.

Die SPD in Nordrhein-Westfalen hat sich am Dienstag trotz aktuell niedriger Umfragewerte zuversichtlich für die anstehende Kommunalwahl am 14. September gezeigt. "Wir haben die Chance auf viele rote Rathäuser und Räte, und die werden wir auch nutzen", sagte SPD-Landtagsfraktionschef Jochen Ott in Düsseldorf.

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In Köln, der größten Stadt in NRW, rechne sich die SPD mit ihrem Kandidaten Torsten Burmester gute Chancen aus, das Oberbürgermeisteramt zu gewinnen.

Mit besonders guten Ergebnissen rechnet die Partei außerdem im Ruhrgebiet. Ott geht davon aus, dass die Sozialdemokraten in Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Dortmund und Duisburg die Rathäuser verteidigen werden. "Ich glaube, dass wir insgesamt im Ruhrgebiet ein gutes Ergebnis haben werden, weil wir Personen aufgestellt haben, die großes Vertrauen genießen", sagte Ott.

Kommunalwahl NRW: Schlechte Umfragewerte für die SPD

Die Umfragewerte sprechen allerdings eine andere Sprache. Laut dem aktuellen "NRW-Check" der NRW-Tageszeitungen käme die SPD bei der Kommunalwahl im September auf 22 Prozent – 2,3 Prozentpunkte weniger als bei der Kommunalwahl 2020. Die CDU könnte bei der Wahl im landesweiten Durchschnitt 32 Prozent erwarten, während Grüne und AfD jeweils auf 14 Prozent kämen.

Zur Konkurrenz durch die AfD, besonders im Ruhrgebiet, betonte Ott, es gehe vor allem um die besseren Köpfe und eine vertrauensvollere Politik. "Wer die AfD wählt, der bekommt aber keine Feuerwehr, sondern der wählt Brandstifter", warnte der SPD-Politiker.

Bürgermeisterwahlen seien stark von den Persönlichkeiten vor Ort geprägt, erklärte Ott. Die demokratischen Parteien müssten überzeugende Kandidaten vorlegen. Bei der Kommunalwahl bestehe die Chance, "dass die Leute die Menschen wählen, die in ihrer Nachbarschaft eine hohe Akzeptanz haben".

Bewerber für Räte und Kreistage schwer zu finden

Während es auf Ebene von Bürgermeistern und Landräten bisher nicht so schwierig sei, Kandidaten zu finden, gestalte sich die Suche nach Bewerbern für Räte und Kreistage problematischer. "Ich glaube, wir müssen uns etwas einfallen lassen, wenn wir in Zukunft die lokale Demokratie halten wollen", sagte Ott.

Es müssten Anreize geschaffen werden, damit sich etwa Handwerker, Lehrerinnen oder Krankenpflegepersonal ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagieren. Die Arbeit in den Räten bedeute auch eine zeitliche Belastung und es sei schwierig, Sitzungen, Berufstätigkeit und Familie miteinander zu vereinbaren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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