Landesweiter Warntag Am Donnerstag heulen die Sirenen in ganz NRW

Der bundesweite Warntag wurde mancherorts zur Lachnummer – die Idee dafür kam aus NRW, wo der Tag schon länger stattfindet. Am Donnerstag ist es nun wieder soweit.
Pünktlich um 11 Uhr werden am Donnerstag in ganz Nordrhein-Westfalen die Sirenen heulen – denn es ist wieder landesweiter Warntag. Seit 2018 wird hier zweimal jährlich für den Ernstfall geprobt. Zum einen soll der Testlauf die Systeme auf Funktionalität überprüfen, zum anderen sollen die Bürger für die Warnsignale sensibilisiert werden.
Der Probealarm beginne mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeute, teilt etwa die Stadt Köln mit. Danach folge eine fünfminütige Pause, um 11.06 Uhr folge dann ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Dabei handele es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.
Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließe um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungston den Probealarm ab. In den anderen Städten und Gemeinden des Landes sollen die gleichen Töne zu hören sein. Im Ernstfall sollte die Bevölkerung bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten.
Bundesweiter Warntag wurde zum Fiasko
Zusätzlich zu den Sirenen wird auch die Warn-App NINA getestet. Hier werde laut der Stadt Düsseldorf bereits um 10.45 Uhr eine Nachricht mit dem Hinweis auf den Probealarm versendet, um 11.20 Uhr folgt dann die Entwarnung.
Der bundesweite Warntag im September 2020 war teilweise zu einem Fiasko geworden, da sich herausstellte, dass es an vielen Orten keine Sirenen gibt. Außerdem kamen die Meldungen der Warn-Apps mit großer Verzögerung an.
- Stadt Köln: "Probealarm der Sirenen am 11. März 2021"
- Stadt Düsseldorf: "Warntag 2021: landesweiter Sirenenprobealarm am 11. März"