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1. FC Köln: Das sagt Baumgart nach seiner Rückkehr


Quarantäne-Ende und Internet-Hit
"Alle sind froh, dass ich zuhause raus bin"


09.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Nach seiner Corona-Erkrankung stand FC-Trainer Steffen Baumgart heute wieder auf dem Trainingsplatz.Vergrößern des Bildes
Nach seiner Corona-Erkrankung stand FC-Trainer Steffen Baumgart heute wieder auf dem Trainingsplatz. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Nach einer Corona-Infektion ist Steffen Baumgart zurück beim 1. FC Köln. Am Mittwochmorgen leitete der 50-Jährige das erste Training

Er ist wieder da: Nach acht Tagen in Isolation war Steffen Baumgart am Mittwoch auf dem Trainingsplatz im Franz-Kremer-Stadion in Köln nicht zu überhören. In gewohnter Lautstärke gab der Trainer seinen Spielern zwei Tage vor dem Duell mit RB Leipzig wieder taktische Anweisungen.

Über Baumgarts Rückkehr auf den Trainingsplatz scheint man allerdings nicht nur beim FC glücklich zu sein, wie der Trainer hinterher mit einem Schmunzeln verriet: "Ich glaube, es sind alle froh, dass ich zuhause raus bin."

Eigentlich hatte sich Baumgart bereits am Dienstag schon wieder freitesten wollen, doch da war der Test nach Angaben des Klubs "noch leicht positiv" ausgefallen. Nun sei Baumgart aber laut seiner CT-Werte nicht mehr ansteckend.

Baumgart die gesamte Woche lang symptomfrei

Krankheitssymptome hätte der gebürtige Rostocker dabei die gesamte Isolations-Zeit über keine gehabt. Diese Tatsache, so glücklich sie auch für Baumgart war, gehörte gleichzeitig aber auch zu den persönlichen Schwierigkeiten des Fußballlehrers:

"Das Schwierige ist, dass du einen Test brauchst, der dir sagt, du seist krank. Dabei fühlst du dich überhaupt nicht krank. Es ist für alle schwierig, nicht raus zu dürfen, wenn du dich gut fühlst."

Besonders schwierig dürfte die Situation für Baumgart am vergangenen Samstag gewesen sein, als seine Mannschaft mit 1:0 gegen den SC Freiburg gewinnen konnte. Wie der Trainer das Spiel in seinem heimischen Wohnzimmer verfolgt hatte, konnte dank einer Videoaufnahme seiner Tochter hinterher jeder verfolgen.

"Dass ich sowas nicht ruhig gucke, gerade wenn es um meine Jungs geht, kann sich jeder vorstellen. Es ist schon anstrengend vor dem Fernseher, wenn du nicht eingreifen kannst", erklärte Baumgart seine Gefühlslage während der 90 Minuten.

"Wer mich kennt, weiß, dass das nichts Unnormales war"

Dabei hatte es der rund 60-sekündige Clip sogar bis zum US-amerikanischen Fernsehsender CNN geschafft, der über den "Hund, der den tobenden Fußballtrainer versucht zu beruhigen", berichtete. Wirkliches Verständnis hatte Baumgart für diese enorme Aufmerksamkeit aber nicht: "Wer mich kennt, weiß, dass das nichts unnormales war."

Viel entscheidender sei, dass sein Team das Spiel gewonnen und die Spieler einen guten Job gemacht hätten. "Es war alles, wie wir es uns gewünscht haben." Auch für seinen Vertreter André Pawlak hatte der Trainer ein Lob übrig: "Ich weiß gar nicht, ob jeder Trainer, der ersetzt wurde, Spiele gewonnen hat. Man sieht, dass wir ein Team sind."

Nichtsdestotrotz dürften alle Beteiligten froh sein, dass Steffen Baumgart seine Energie am Freitagabend wieder an der Seitenlinie in Leipzig entladen kann.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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