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Pyro-Show bei Ultra-Rückkehr: Keller verliert sein FC-Debüt


Keller verliert sein FC-Debüt
Pyro-Show bei Ultra-Rückkehr


02.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Beim Spiel gegen Union Berlin am Freitag meldeten sich die FC-Ultras nach einer langen Corona-Pause mit reichlich Pyrotechnik zurück.Vergrößern des Bildes
Beim Spiel gegen Union Berlin am Freitag meldeten sich die FC-Ultras nach einer langen Corona-Pause mit reichlich Pyrotechnik zurück. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)

Christian Keller hat am Freitag seinen Dienst beim 1. FC Köln aufgenommen. Der neue Sport-Geschäftsführer musste direkt die erste Niederlage seiner Amtszeit hinnehmen.

Vor dem Spiel glich der Gästeblock im Stadion an der Alten Försterei einem rot-weißen Fahnenmeer. Kurz vor dem Anpfiff leuchteten dann dutzende Pyrofackeln auf. Und auch während des Spiels und insbesondere zu Beginn der zweiten Halbzeit verwandelten die Ultras des 1. FC Köln die eigene Kurve in ein Feuerwerk.

Das wird den Klub freilich wieder teuer zu stehen kommen. Doch am Freitagabend markierte dieses Schauspiel den Rückkehr der FC-Ultras nach über zwei Jahren Bundesliga-Abstinenz.

Die organisierte Fanszene war dem Profifußball seit Ausbruch der Pandemie fern geblieben, erst durch das Fallen nahezu aller Corona-Schutzmaßnahmen stimmten die Ultras nun zu, ins Stadion zurückzukehren.

1. FC Köln: Ungewohnt schwache Leistung vor Kellers Augen

Am kommenden Samstag werden sie erstmals wieder bei einem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 dabei sein. Am Freitagabend bei Eisern Union konnten sie jedoch die 0:1-Niederlage nicht abwenden.

Jonas Hectors verhängnisvoller Fehlpass am eigenen Strafraum auf Taiwo Awoniyi brachte die Geißböcke um den möglichen Sieg (49.). Die Geißböcke zeigten vor den Augen der Ultras und dem neuen Sport-Geschäftsführer Christian Keller eine ungewohnt schwache und vor allem offensiv harmlose Leistung.

Keller hatte am Freitagmorgen in Köln seinen Dienst angetreten. Der neue Sportchef übernimmt das Amt von Jörg Jakobs, der seit Juni 2021 interimistisch im Amt war, nachdem Horst Heldt entlassen worden war. Keller und Jakobs sollen in den kommenden Wochen die Geschäfte übergeben, die Sommertransfer vorbereiten und den von Steffen Baumgart eingeschlagenen Weg weitergehen.

Baumgart: "Wichtig, dass es zügig losgeht"

Dafür hatte sich Keller am Freitagmorgen bereits der Mannschaft und dem Trainerteam vorgestellt. Anschließend war er mit dem Vorstand im Zug nach Berlin gefahren und hatte sich das Spiel von der Tribüne aus angeschaut. Sprechen wollte Keller zunächst noch nicht. Erst am Montag wird er auf einer Pressekonferenz erstmals die Fragen der Journalisten beantworten.

Am Freitag waren es wie zuletzt auch Baumgart und Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler, die das Sportliche einordneten. Der FC-Trainer machte aber keinen Hehl daraus, dass er froh ist, nun wieder einen Sport-Geschäftsführer im Klub zu wissen.

"Christian Keller hat sich der Mannschaft vorgestellt und den Spielern gesagt, dass er mit allen reden möchte und viel Arbeit auf ihn zukommt", sagte Baumgart nach dem 0:1 bei Union. "Das war wichtig, denn wir haben einige Aufgaben zu lösen. Es ist wichtig, dass es zügig losgeht."

Viel Arbeit für Keller

Die Aufgaben umfassen die Kader- und Transferplanung für den Sommer, aber auch wichtige Vertragsverlängerungen. Salih Özcan ist heiß begehrt und soll mit einem neuen Kontrakt ausgestattet werden.

Anthony Modeste wiederum (Vertrag bis 2023) will nicht mit einem auslaufenden Vertrag in die nächste Saison gehen. Jonas Hectors Zukunft (ebenfalls Vertrag bis 2023) ist noch offen.

Und natürlich Baumgarts Vertrag selbst, der ebenfalls bis 2023 läuft. Viel Arbeit also für Keller, der in einer Woche sein erstes Heimspiel als FC-Sportchef erleben wird. Am Samstag, den 9. April gegen Mainz 05 – dann auch mit den FC-Ultras in der Südkurve.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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