Größere Schäden entdeckt Bauarbeiten an Mühlheimer Brücke dauern zwei Jahre länger
Wegen zusätzlicher Mängel an der Mühlheimer Brücke verzögert sich die Sanierung um mindestens zwei Jahre. Die Stadt Köln rechnet zudem mit einer deutlichen Kostensteigerung.
Weil im Zuge der Sanierung der Mühlheimer Brücke in Köln zahlreiche zusätzliche Mängel entdeckt worden sind, werden sich die Bauarbeiten mindestens um zwei Jahre verlängern. Das berichtet die Stadt Köln und bezieht sich dabei auf eine Mitteilung des Amts für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau.
So seien in den Osterferien Schäden an vorher unzugänglichen Bereichen im KVB-Bereich entdeckt worden. Die Schäden seien wesentlich größer und umfangreicher als bisher angenommen, hieß es. Dadurch würde sich der Zeitbedarf wesentlich verlängern. Mit einem Ende der Generalsanierung ist deswegen nicht vor Ende 2025 zu rechnen.
"Deutliche Kostenerhöhung"
Auch die Unterbrechung der KVB-Linien 13 und 18, die eigentlich für nächstes Jahr geplant war, um die Sanierung der Brücke weiter voranzutreiben, muss damit verschoben werden.
Der WDR berichtet, dass es sich bei den Schäden um Rostschäden handeln würde. Auch Asbest sei entdeckt worden. Allein wegen der Verlängerung der Bauzeit rechnet die Stadt mit einer "deutlichen Kostenerhöhung". Bisher waren laut WDR 188 Millionen Euro für die Baumaßnahme veranschlagt worden.
- Stadt Köln: Mitteilung vom 19. Mai 2020
- WDR: Sanierung der maroden Mühlheimer Brücke dauert länger