Nachdem eine Frau durch eine herunterfallende Betonplatte getötet wurde, sollen sechs weitere Platten entfernt werden. Sie sollen ebenfalls fehlerhaft befestigt sein.
Nach dem tödlichen Betonplatten-Unfall auf der A3 bei Köln sollen am Donnerstag sechs weitere Platten entfernt werden, die ebenfalls fehlerhaft befestigt sind. Die Arbeiten sollen am Morgen beginnen. Zwischen 9 und 15 Uhr sollen drei Spuren in eine Fahrtrichtung gesperrt werden, zwei Spuren bleiben frei.
Eine entfernte Betonplatte wird auf der A3 verladen: Nach dem tödlichen Unfall werden landesweit Lärmschutzwände untersucht. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)
Die Betonplatte war am Freitag aus einer Schallschutzmauer heraus auf das Auto einer 66-jährigen Kölnerin gestürzt und hatte sie laut Obduktion erschlagen.
Bei der Untersuchung der benachbarten Platten kam heraus, dass weitere sechs 2007 ebenfalls regelwidrig festgemacht worden waren.
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Laut Verkehrsministerium hatte man die zu groß geratenen Platten mit einer absichtlich improvisierten Konstruktion samt einer eingeschweißten Schraube angebracht. Die Schraube an der Unfallplatte riss.
- Nachrichtenagentur dpa