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Erftstadt: Bombendrohung an Schule – Staatsschutz ermittelt


Kein Verdacht mehr gegen 16-Jährigen
Staatsschutz ermittelt nach Bomendrohung an Gymnasium

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 05.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Autos der Polizei Köln stehen hintereinander (Symbolbild): Die Polizei ist zu einem Einsatz an einem Schulkomplex ausgerückt.Vergrößern des BildesAutos der Polizei Köln stehen hintereinander (Symbolbild): Die Polizei ist zu einem Einsatz an einem Schulkomplex ausgerückt. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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An einer Schule in Erftstadt-Lingen bei Köln kam es am Dienstag nach zwei verdächtigen E-Mails zu einem Großeinsatz der Polizei. Der Verdacht gegen einen 16-Jährigen erhärtete sich nicht – jetzt ermittelt der Staatsschutz.

Nach einer Bedrohungslage am Ville Ville-Gymnasium in Erftstadt-Liblar bei Köln am Dienstag ermittelt nun der Staatsschutz. Ein zuvor verdächtigter 16-Jähriger, der Polizeibeamten in der Nähe der Schule aufgefallen war, wurde noch am Dienstagabend nach seiner vorläufigen Festnahme wieder freigelassen. Der Verdacht gegen ihn hatte sich nicht erhärtet.

Das Gymnasium war am Morgen geräumt worden, nachdem mehrere verdächtige E-Mails bei der Schulleitung eingegangen waren. Auch die benachbarte Gottfried-Kinkel-Realschule war aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.

Gegen 7 Uhr hatte die Schulleitung die Polizei über eine verdächtige E-Mail informiert, wie ein Polizeisprecher gegenüber t-online sagte. Wenig später habe die Schule eine weitere E-Mail erhalten, woraufhin die Polizei das Gelände großflächig absperrte. Beamte durchsuchten den Schulkomplex und setzten mehrere Spürhunde ein, doch die Polizei konnte keinen gefährlichen Gegenstand in der Schule finden.

Mathe-Abi verschoben

Im Erftstädter Gymnasium sollten am Dienstag eigentlich Abiturprüfungen in Mathematik geschrieben werden. Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" wurden die rund 30 betroffenen Schülerinnen und Schüler nach Hause geschickt. Die schriftliche Mathe-Abiturprüfung wird an der Schule laut Bezirksregierung verschoben.

16-Jähriger gestellt

Wie die Polizei am Abend mitteilte, nahmen Zivilbeamte einen jungen Mann in der Nähe des Schulkomplexes fest, als er versuchte, zu fliehen. Der 16-Jährige soll ein ehemaliger Schüler der Schule sein. Die Polizei suchte demnach noch nach seinem Mobiltelefon. Denn während des Einsatzes an der Schule soll der unbekannte Verfasser der Mails die Maßnahmen der Polizei kommentiert haben und hielt sich womöglich in der Nähe auf.

Am Dienstagabend teilten die Ermittler mit, die Befragung des 16-Jährigen sei beendet. "Aus der Befragung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, die einen Tatverdacht begründen. Seine Flucht soll einen Grund gehabt haben, der nicht im Zusammenhang mit der Bedrohung stehe".

Mittlerweile hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Neue Ermittlungsansätze gebe es nicht, Grund seien die Formulierungen der Droh-Mails, erklärte die Polizei.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Polizei Köln, 04. Mai 2021
  • Mit Material der dpa
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