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Bombenfund in Köln: Entschärfung erfolgreich – Anwohnende dürfen zurück


Sperrungen werden aufgehoben
Bombe erfolgreich entschärft – Anwohnende dürfen zurück

Von dpa, t-online, cco, ads

Aktualisiert am 31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Blick auf eine Baustelle nach dem Fund einer Weltkriegsbombe (Archivbild): Vier Schulen und drei Kitas im Evakuierungsradius bleiben heute geschlossen.Vergrößern des Bildes
Blick auf eine Baustelle nach dem Fund einer Weltkriegsbombe (Archivbild): Vier Schulen und drei Kitas im Evakuierungsradius bleiben heute geschlossen. (Quelle: Jan Eifert/imago-images-bilder)
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Der Blindgänger in Köln-Bayenthal ist erfolgreich entschärft worden. Anwohnende dürfen zurück in die Wohnungen. Nach dem Fund hatten Tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen.

Die britische Fünf-Zentner-Bombe in Köln-Bayenthal ist um 17.40 Uhr unschädlich gemacht worden. Wegen der Entschärfung hatten am Donnerstag 7.400 Anwohnende und Beschäftigte ihre Wohnungen und Büros im Kölner Stadtteil Bayenthal verlassen müssen. Kranke und gehbehinderte Personen wurden aus dem Gefahrenbereich transportiert. Vier Schulen und drei Kitas bleiben geschlossen.

Um die Evakuierung eines anliegenden Krankenhauses zu verhindern, wurde der Blindgänger zunächst in Containern "eingehaust" und diese mit 170 Tonnen Sand in sogenannten Bigpacks stabilisiert, wie die Stadt mitteilte. So sollten die anliegenden Gebäude geschützt werden, sollte der Sprengkörper bei der Entschärfung explodieren.

Sperrungen im Gefahrenradius werden nach und nach aufgehoben

Im Bereich Bonner Straße Höhe Hausnummer 360 und am Lidl-Parkplatz kurz vor der Brühler Straße wurden Straßensperren eingerichtet. Ebenfalls betroffen waren Hebbelstraße, Mathiaskirchplatz, Tacitusstraße, Cäsarstraße, Hölderlin-/Bernhardstraße, Bayenthalgürtel/Schillerstraße, Brohler Straße, Mertener Straße, Raderberggürtel, Annastraße und Stahleckstraße.

Auch zahlreiche Buslinien der KVB, die üblicherweise im Evakuierungsradius verkehren, wurden umgeleitet. Betroffen waren die Buslinien 130, 132, 133 und 134. Die Beeinträchtigungen sollen nun nach und nach aufgehoben werden, verkündet die Stadt Köln um kurz vor 18 Uhr auf Twitter.

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sei am Mittwochnachmittag bei Bauarbeiten gefunden worden, teilte die Stadt mit. Es handelt sich nach Angaben der Stadt um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

Evakuierung kompliziert: Bombenfund direkt an Hauptverkehrsader

Für die betroffenen Anwohnenden wurde eine Unterkunft in einer Sporthalle am Südstadion, Klaus-Ulonska-Weg mit Zugang über Vorgebirgstraße/Vorgebirgsglacisweg, 50969 Köln eingerichtet.

Von den Schul- und Kita-Schließungen betroffen waren das Erzbischöfliche Irmgardis-Gymnasium, die Maria-Sibylla-Merian-Schule, die Franziskus-Schule, die Katholische Grundschule Annastraße, die Kindertagesbetreuungen am Mathiaskirchplatz, die Kita Rheinsteinstraße und die Kindertagespflege Nimmerland.

Ein Sprecher der Stadt Köln hatte trotz guter Vorbereitung von Komplikationen gesprochen, weil so viele Menschen evakuiert werden mussten. Zudem befand sich die Bombe an einer Hauptstraße Kölns. Corona Erkrankte und Quarantänepflichtige mussten obenauf gesondert transportiert und in einer isolierten Anlaufstelle untergebracht werden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Köln vom 30.03.2022
  • Nachrichtenagentur dpa
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