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Köln: Toter Säugling am Rheinufer – Ermittlungen eingestellt


Mutter aus Einrichtung entlassen
Toter Säugling am Rheinufer – Ermittlungen eingestellt

Von dpa
12.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeiauto im Einsatz (Symbolfoto): Neben dem toten Säugling am Rheinufer wurde kürzlich auch ein totes Baby in einer Flüchtlingsunterkunft gefunden.Vergrößern des BildesEin Polizeiauto im Einsatz (Symbolfoto): Neben dem toten Säugling am Rheinufer wurde kürzlich auch ein totes Baby in einer Flüchtlingsunterkunft gefunden. (Quelle: Andreas Gora/imago-images-bilder)
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Die Ermittlungen um einen möglichen Totschlag an einem Säugling wurden vorzeitig beendet. Die beschuldigte Mutter soll die Notsituation nicht erkannt haben können. Ein weiterer Fall wirft jedoch Fragen auf.

Die Ermittlungen gegen die Mutter eines Anfang Februar tot gefundenen Säuglings in Köln sollen eingestellt werden. Gegen die 37-Jährige bestehe kein dringender Tatverdacht mehr wegen Totschlags durch Unterlassen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die Beschuldigte sei aus dem psychiatrischen Krankenhaus entlassen worden, in dem sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft vorläufig untergebracht war.

Der Säugling war im Kölner Stadtteil Riehl am Rheinufer gefunden worden. Die wohnungslose Mutter hatte den noch lebenden Neugeborenen dort auf einer notdürftig eingerichteten Schlafstätte abgelegt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, dass der Junge unter schwerer Hypoxie - reduzierter Sauerstoffversorgung - litt und ohne sofortige intensivmedizinische Behandlung keine Überlebenschance hatte. Diese Notsituation sei für die Beschuldigte als medizinische Laiin nicht erkennbar gewesen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Köln: Totes Baby in Toilettenkabine entdeckt

Unterdessen sucht die Polizei weiter nach der unbekannten Mutter eines Neugeborenen, dessen Leiche am Montag in einer Unterkunft für ukrainische Geflüchtete auf dem Kölner Messegelände gefunden worden war. Reinigungskräfte hatten das tote Baby in einer Toilettenkabine entdeckt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war es dort hinter einer Deckenplatte versteckt, so dass es erst nach mehreren Tagen gefunden wurde.

Die Obduktion habe nicht eindeutig ergeben, ob das Kind nach der Geburt noch lebte. Weitere rechtsmedizinische Untersuchungen sollen darüber Aufschluss geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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