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1. FC Köln: Marvin Schwäbe bleibt die Nummer eins vor Timo Horn


Torwartfrage beim FC Köln
Nach erneuter Gala: Schwäbe bleibt zwischen den Pfosten


18.05.2022Lesedauer: 3 Min.
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Timo Horn (l.) und Marvin Schwäbe: Für die nächste Saison gilt Schwäbe im Tor als gesetzt.Vergrößern des Bildes
Timo Horn (l.) und Marvin Schwäbe: Für die nächste Saison gilt Schwäbe im Tor als gesetzt. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Marvin Schwäbe wird auch in der kommenden Saison die Nummer eins beim 1. FC Köln sein. Darauf hat sich Steffen Baumgart festgelegt. Für Timo Horn bleibt damit weiterhin nur die Rolle des Herausforderers – sofern er denn bleibt.

Gegen den VfB Stuttgart war Marvin Schwäbe einmal mehr der Mann des Spiels. Wie schon so häufig in dieser Saison hatte der Schlussmann die Geißböcke vor zahlreichen Gegentoren bewahrt. Sowohl in Eins-gegen-Eins-Situationen als auch beim Elfmeter von Stuttgarts Sasa Kalajdzic blieb der 27-Jährige der Sieger.

Umso bitterer für den Keeper, dass er bei beiden Gegentreffern nach Eckbällen von seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde und selbst machtlos war.

Köln: Horns Verletzung war Schwäbes Glück

Dass Schwäbe in dieser Saison überhaupt zu 21 Bundesliga-Einsätzen kommen konnte, lag vor allem an der Verletzung von Timo Horn. Die langjährige Nummer eins der Kölner hatte sich im November eine Knieverletzung zugezogen und war mehrere Wochen ausgefallen.

Schwäbe nutzte die Chance und spielte sich beim FC fest. Steffen Baumgart betonte dabei ebenfalls noch einmal, dass es ohne diese Verletzung zu keinem Torwartwechsel gekommen wäre. "Wir hätten Timo nicht aus dem Tor genommen, wenn er sich nicht verletzt hätte", sagte der Trainer beim Talk "Loss mer schwade".

Die Statistik spricht für Schwäbe

Zwar hätte Horn eigentlich noch einmal die Chance bekommen sollen, sich im DFB-Pokal zu beweisen. Doch eine Corona-Infektion hatte das Kölner Eigengewächs damals ausgebremst, sodass sich Baumgart auf Schwäbe für den Rest der Saison festgelegt hatte.

Daran wird sich auch in der kommenden Spielzeit nichts ändern. Nach den starken Leistungen des gebürtigen Dieburgers wird der Schlussmann im Tor bleiben. Zum Vergleich: Mit Schwäbe im Tor hat der FC im Schnitt 1,33 Gegentore pro Spiel kassiert.

Auf eine gesamte Saison hochgerechnet wären das 45 Gegentore, womit der FC die viertbeste Defensive gestellt hätte. Timo Horn hingegen musste in seinen Spielen durchschnittlich 1,61 Mal hinter sich greifen, was bei 34 Spieltagen 54 Gegentreffer bedeuten würden.

Bleibt Horn auch als Nummer zwei beim FC?

"Marvin fängt in der Vorbereitung als Nummer eins an und Timo wird der Herausforderer sein", bestätigte daher auch Baumgart jüngst. Dass sich an der Konstellation etwas ändern könnte, glaubt der Trainer dabei nicht.

"Wenn alles normal läuft, sich niemand verletzt und es keine großen Veränderungen in den Leistungen geben wird, glaube ich nicht, dass es einen Wechsel geben wird." Trotzdem müsse Schwäbe seine Leistung in der kommenden Saison erst einmal bestätigen. "Das ist nicht so einfach. Auf ein Niveau zu kommen, ist einfacher, als dort zu bleiben", mahnte Baumgart.

Timo Horn wird sich derweil nicht erst seit den Aussagen seines Trainers Gedanken um seine Zukunft machen. Eigentlich hatte der 29-Jährige ausgeschlossen, eine weitere Saison auf der Bank zu sitzen. Zwar geht Baumgart offiziell von einem Verbleib des Torhüters aus, wird aber auch wissen, dass der Keeper andere Ansprüche hat, als beim FC die Nummer zwei zu sein.

Baumgart: "Timo ist einer von hier. Er steht zum FC"

Und auch wenn sich Baumgart zunächst gegen Horn entschieden hat, brach der Trainer dennoch eine Lanze für seinen Spieler, der in der Vergangenheit häufig zur Zielscheibe der Kritik wurde. "Timo ist einer von hier. Er steht zum FC, und wenn jemand Kritik abbekommt, finde ich, muss man wissen, wer aus dem eigenen Stall kommt.

Das darf man auch in schwierigen Situationen nicht vergessen." Vielmehr hätte sich Horn trotz der Degradierung in dieser Saison verbessert: "Auch wenn es vielleicht nicht allen aufgefallen ist, aber Timo hat in diesem Jahr einen Schritt nach vorne gemacht."

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen des GEISSBLOG
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