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Lockdown bis 7. März: Grundschulen und Friseure öffnen eher


Mainz
Lockdown bis 7. März: Grundschulen und Friseure öffnen eher

Von dpa
10.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Malu DreyerVergrößern des BildesMalu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheionland-Pfalz, vor Beginn der "Corona-Schalte". (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Der Corona-Lockdown soll auch in Rheinland-Pfalz bis zum 7. März verlängert werden. Dies teilte die Staatskanzlei in Mainz am Mittwochabend im Anschluss an die Bund-Länder-Beratungen mit. Grundschulen könnten aber bereits vorher wieder öffnen.

"Wir beginnen mit den Kleinen in der Grundschule, für die es besonders schwierig ist, im Fernunterricht klar zu kommen", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "Um die Gruppen klein zu halten, werden wir im Wechselunterricht starten." Einen Termin für den Übergang vom Fern- zum Wechselunterricht nannte sie zunächst nicht.

Die Regierungschefin betonte, dass alle Corona-Schutzmaßnahmen weiter von hoher Bedeutung seien. Wann immer möglich, sollten medizinische Masken getragen werden. Lüften und Hygienemaßnahmen müssten eingehalten werden. "Aber da sind unsere Schulen sehr gut aufgestellt", erklärte Dreyer.

Bereits zum 1. März sollen die Friseurbetriebe unter Hygiene-Vorkehrungen wieder öffnen. Danach könnten Einzelhandel und einzelne Kultureinrichtungen folgen, sagte Dreyer auf Twitter, "wenn wir landesweit eine Inzidenz von 35 erreicht haben". Dazu seien noch einige Anstrengungen erforderlich, aber "ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden".

Dreyer sprach sich dafür aus, Schnelltests für den Eigengebrauch bald zuzulassen. Auch solle Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nun prüfen, ob das pädagogische Personal an Kitas und Schulen früher geimpft werden könnte als bislang vorgesehen.

Die FDP-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Daniela Schmitt, kritisierte, es reiche nicht, "den Lockdown immer weiter zu verlängern". Nötig sei eine Perspektive, "damit Schulen und Kitas, Geschäfte, Gastronomie und Kultureinrichtungen wieder öffnen und Soloselbstständige wieder ihrer Beschäftigung nachgehen können". Die aktuelle Ungewissheit belaste die Menschen und die Betriebe. "Ein immer wieder verlängerter Dauerlockdown ist keine Perspektive, er ist eine Zumutung."

Der Landesverband der Hotels und Gaststätten in Rheinland-Pfalz (Dehoga) kritisierte die Beschlüsse der Ministerpräsidenten der Länder und der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Verband forderte von der Landesregierung n Mainz einen eigenen "Rheinland-Pfalz-Plan", um den 150 000 Beschäftigten im Gastgewerbe eine klare Perspektive zu geben. "Darauf haben die Mitarbeiter und Gastgeber in Rheinland-Pfalz nach mehr als 3 Monaten unverschuldeter Schließung einen mehr als berechtigten Anspruch", sagte Verbandspräsident Gereon Haumann.

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