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IHK besorgt wegen wirtschaftlicher Folgen der Ukraine-Krise


Mainz
IHK besorgt wegen wirtschaftlicher Folgen der Ukraine-Krise

Von dpa
22.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die Ukraine-Krise und der eskalierende Konflikt mit Russland bedeutet nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern "eine Zeitenwende mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ost und West". Die Entwicklung versetze "insbesondere unsere vor Ort aktiven Mitgliedsunternehmen in Sorge", erklärte Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, am Dienstag.

Russland ist nach Angaben der IHK ein wichtiger Markt für rheinland-pfälzische Unternehmen und liegt beim prozentualen Anteil der Ausfuhren auf dem fünften Platz der Zielländer außerhalb der EU. Die Ukraine befinde sich auf Platz 22. In beide Länder zusammen seien im vergangenen Jahr aus Rheinland-Pfalz Waren mit einem Wert von rund 1,1 Milliarden Euro exportiert worden, teilte die IHK unter Berufung auf Angaben des Statistischen Bundesamtes mit.

Die IHK berichtete von zahlreichen Anrufen von Mitgliedsunternehmen, bei denen es um Fragen nach möglichen Sanktionen gehe. "Die Unsicherheit der Betriebe ist spürbar: Erst Corona, Lieferengpässe, steigende Energiepreise und nun die Zuspitzung des Russland-Ukraine-Konflikts", berichtete Rössel. "Auch dass sich die Länder der Europäischen Union bei den Sanktionen uneinig sind, trägt nicht zur Entspannung bei."

Bei BASF in Ludwigshafen wird die Situation in der Ukraine "sehr aufmerksam" verfolgt. Die Sicherheit der Mitarbeiter stehe an erster Stelle, teilte der weltgrößte Chemiekonzern am Dienstag mit. "Die deutschen Mitarbeitenden haben mit ihren Familien das Land verlassen." Alle lokalen Mitarbeiter seien angehalten, soweit möglich von zuhause aus zu arbeiten und auf Dienstreisen zu verzichten. In der Ukraine ist BASF nach eigenen Angaben seit 1992 aktiv.

Das Hauptbüro befinde sich in Kiew, zusätzlich unterhalte das Unternehmen ein Regionalbüro in Lwiw (Lemberg) im Westen der Ukraine. BASF-Produktionsstätten gebe es nicht im Land. In Russland seien alle Mitarbeiter weiter wie gewohnt tätig, teilte das Unternehmen mit.

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