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Vermisstenfall Alexandra R.: Polizei sucht jetzt am Nürnberger Hafen


Vermisstenfahndung geht weiter
Schwangere Alexandra R.: Polizei sucht jetzt am Nürnberger Hafen


Aktualisiert am 29.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die Polizei hat bei der Suche nach einer Vermissten damit begonnen, den Main-Donau-Kanal bei Nürnberg abzusuchen, am Mittwoch auch am Hafen. (Quelle: Heiko Becker)

Seit mehr als zwei Wochen wird Alexandra R. aus Nürnberg vermisst. Bisher fehlt von ihr jede Spur. Die Polizei weitet das Suchgebiet nun aus.

Die Suche nach der 39-jährigen Frau aus dem Nürnberger Stadtteil Katzwang gestaltet sich weiterhin schwierig. Taucher der Polizei suchten bereits am Dienstag den Main-Donau-Kanal ab. (Mehr über die Suchaktion lesen Sie hier.) Am Mittwochmorgen setzten sie die Suche auf einem weiteren Abschnitt des Kanals fort.

Entscheidende Hinweise über den Verbleib der Frau, die im achten Monat schwanger ist, gibt es bislang nicht. Am Dienstag wurden im Wasser zwar einige Gegenstände gefunden, jedoch ohne Verbindung zur Vermissten. Die Ermittler weiteten deshalb den Suchradius aus. Getaucht wird am Mittwoch nicht mehr im Main-Donau-Kanal bei Katzwang, sondern im Teilstück ab der Schleuse Eibach in nördliche Richtung und dort auch im Nürnberger Hafen.

Bisherige Suche erfolglos

Zusehends gehen den Ermittlern die Optionen aus. Es gibt weiterhin kaum Anhaltspunkte zum Verschwinden der 39-Jährigen. Ein Polizeisprecher sagte dem Bayerischen Rundfunk, Alexandra R. sei weiter "wie vom Erdboden verschluckt". Auch für die Suche im Flussbett gibt es nach Informationen der Polizei keinen konkreten Anlass. Es handele sich dabei um den nächsten sinnvollen Schritt.

Lediglich ein weißer Renault-Twingo mit Kennzeichen Erlangen-Höchstadt (ERH) könnte im Zusammenhang mit dem spurlosen Verschwinden stehen. Doch inwiefern der Wagen eine Rolle spielt – darüber hält sich die Sonderkommission aus 24 Ermittlern zurzeit bedeckt.

Leichenspürhunde auf Booten ab Donnerstag

Wenn die Suche weiterhin ohne Erfolg bleibt, seien ab Donnerstag Leichenspürhunde auf Booten an der Wasseroberfläche im Einsatz. Die Hunde können auch über Wasser die Fährten der gebürtigen Rumänin verfolgen, die seit ihrer Kindheit in Nürnberg lebt. Eine Drohne soll dann ebenfalls dabei helfen, neue Erkenntnisse zu liefern.

Alexandra R. verschwand am 9. Dezember. Das letzte Lebenszeichen: Als sie ihre zweijährige Pflegetochter in die Kindertagesstätte brachte. Seitdem fehlt von der Frau jede Spur. Einen Suizid schließt die Polizei aus. Ebenso unwahrscheinlich ist, dass die Vermisste durchgebrannt ist. Denn Bargeld, Ausweis und ihren Babypass ließ die Vermisste in ihrer Wohnung zurück. Realistischer sei wohl ein "Unglücksfall" oder ein Gewaltverbrechen. Deshalb sind an der Suche neben der Kriminalpolizei auch die Mordkommission Nürnberg sowie die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beteiligt.

Verwendete Quellen
  • br.de: "Taucher suchen vermisste Alexandra R. im Main-Donau-Kanal"
  • Eigene Recherchen
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