"Elmo"-Plüschtier in Nürnberg verloren – Touristin aus Malaysia sucht Hilfe

Vermisstensuche der besonderen Art: Auf Reisen in Nürnberg geht "Elmo" verloren. Das Internet hilft der betrübten Besitzerin aus Malaysia bei der Suche nach dem Plüschtier.

Wanted: Ein rotes Plüschmonster mit geringeltem Strickpullover. Zuletzt gesehen: an der Kaiserburg in Nürnberg. Finderlohn: das Wissen um eine glückliche Touristin, die ihren treuesten Begleiter wieder in den Händen halten darf. Und 100 Euro.

Was "Elmo" alles von der Welt gesehen hat, da kann mancher nur neidisch werden. Es gibt Motive von "Elmo" mit Safarihut vor einem Tiger, im Freizeitpark in Singapur und vor kurzem etwa auch vor dem Kölner Dom. Jia aus Malaysia hat ihr niedliches Plüschtier bei ihren Reisen um die Welt stets an ihrer Seite. Bis jetzt.

Bis sie "Elmo" in Nürnberg verloren hat. Ein unachtsamer Moment auf der Kaiserburg, wo sie das Plüschtier für ein Motiv ablichtete. Seitdem werde es schmerzlich vermisst, schreibt Jia auf ihrem Instagram-Account. Die Anteilnahme der Netzgemeinde ist groß. Der Beitrag wurde vielfach geteilt.

Am Faschingsdienstag, 21.2.23, zwischen 18 und 19 Uhr muss es passiert sein, erklärt sie. "Elmo" dürfte unschwer zu erkennen sein: Er ist ein knallrotes Muppetmonster – bekannt aus der Sesamstraße – mit auffälliger Buchstaben-Kette. Außerdem hat Jia ihm einen niedlichen Strickpullover mit bunten Streifen angezogen – schließlich ist es kalt in Deutschland. "Elmo" hat stets ein freundliches Gesicht aufgelegt.

Wer findet "Elmo"? Finderlohn in Höhe von 100 Euro ausgesetzt

Jia nun jedenfalls sei am Boden zerstört, heißt es in dem Posting. Seit 15 Jahren begleite das Kuscheltier die Globetrotterin aus Malaysia. Auf ihrem Instagram-Account "elmoandjia" hält sie das für ihre rund 1.400 Follower bildlich fest. Dort schreibt sie in englischer Sprache, dass ihr Herz gebrochen sei. Er sei immer da gewesen – habe ihr durch Höhen und Tiefen geholfen.

Jia ist mittlerweile nach München weitergereist, hat aber die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Elmo nicht aufgegeben. "Ich hoffe auf ein Wunder." Sie sei mit herzlichen Nachrichten überschüttet worden. Nach einem Bericht der "Nürnberger Nachrichten" sei mittlerweile auch ein Finderlohn in Höhe von 100 Euro ausgesetzt.