A3: Dieb will Sprit an Tankstelle klauen, scheitert an sich selbst

Ein Mann hat auf einem Rastplatz an der A3 Sprit klauen wollen. Er war eigentlich perfekt auf den Diebstahl vorbereitet gewesen, scheiterte aber dann an sich selbst.

Mit gefälschtem Kennzeichen und Akkuschrauber im Gepäck hat ein Mann auf der A3 die Raststätte Steigerwald-Süd angefahren. Offenbar mit dem Plan, unbemerkt Sprit klauen zu wollen. Am Ende ist er aber gescheitert – an seiner eigen Ungeschicktheit, wie die Polizei mitteilte.

Demnach parkte der 42-Jährige gegen 16.30 Uhr auf der Rastanlage. Daraufhin stieg er aus und wechselte mit dem Akkuschrauber die Kennzeichen an seinem Wagen. Dumm nur, dass der Mann bereits so nah an der Tankstelle stand, dass der Kassierer das Geschehen beobachten konnte. Der alarmierte geistesgegenwärtig die Polizei.

Kontrolle lohnt sich doppelt

Tatsächlich fuhr der Mann darauf auch an die Zapfsäule, tankte für 66 Euro und ergriff dann, ohne zu zahlen, die Flucht. Der Kassierer teilte dies abermals der Polizei mit. Die hielt den 42-Jährigen wenige Kilometer weiter an.

Die Kontrolle lohnte sich gleich doppelt: Im Fahrzeug entdeckten die Beamten noch einen verbotenen Teleskopschlagstock. Die Polizei leitete gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Tankbetrugs, Kennzeichenmissbrauch und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ein. Die falschen Kennzeichen stellten die Beamten zudem sicher.