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Nürnberg: Tagelanges Verkehrschaos nach Unfall auf der Südwesttangente


Laster bleibt an Brücke hängen
Nach Unfall: Tagelanges Verkehrschaos steht bevor

Von t-online, gug, dan

Aktualisiert am 30.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Der 55 Tonnen schwere Lkw raste mit einem Bagger beladen gegen die Schweinauer Brücke.Vergrößern des BildesDer 55 Tonnen schwere Lkw raste mit einem Bagger beladen gegen die Schweinauer Brücke. (Quelle: ToMa)
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Ein Schwertransport ist auf der Südwesttangente umgekippt. Die Auswirkungen werden auch noch nach Tagen zu spüren sein. Sogar der öffentliche Nahverkehr ist betroffen.

Ein Sattelschlepper ist am Donnerstagvormittag mit seiner Ladung an der Schweinauer Autobahnbrücke hängen geblieben. Der Laster war mit einem Bagger beladen und in Richtung Feucht unterwegs, als er den Unfall verursachte. Dabei seien vier Betonstreben sowie der Fahrbahnbelag an der Unfallstelle beschädigt worden, der Laster sowie der Bagger erlitten einen Totalschaden. Verletzte gibt es nach bisherigem Stand keine.

Erheblicher Schaden an Brücke

Der Bagger kippe zum Teil von der Ladefläche, weshalb die Südwesttangente in Richtung Feucht vorerst gesperrt bleibe, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage von t-online bestätigte. Man könne noch nicht abschätzen, wie lang die Sperrung anhalte, so der Sprecher am Donnerstagmittag.

Auch die Brücke habe erheblichen Schaden davon getragen, wie hoch dieser genau sei, sollen ein Statiker und ein Sachverständiger prüfen. Derzeit werde die Brücke noch befahren. Warum der 55 Tonnen schwere Lkw zu hoch beladen war, ist derzeit noch unklar.

Folgen gravierender als zunächst vermutet

Am Donnerstagabend war dann gewiss, dass die Folgen des Unfalls noch gravierender sind, als zunächst angenommen. Die Stadt Nürnberg teilte mit, dass Sperrungen bis in die kommende Woche hinein bestehen werden – aufgrund der Beschädigungen an der Brücke über der Südwesttangente und an der Fahrbahn der Tangente selbst.

Konkret betroffen seien die Bundesstraßen B2 und B14, die an der Unfallstelle über die betroffene Brücke über die Südwesttangente führen. Im Kreuzungsbereich auf der Brücke seien alle Linksabbiegerspuren gesperrt, so die Stadt. Es ist also nicht möglich, von Eibach kommend in Richtung Fürth auf die Südwesttangente abzubiegen. Ebenso wenig kann von der Südwesttangente aus Fürth kommend in Richtung Schweinau/Innenstadt abgebogen werden.

Des Weiteren entfallen auch die Abbiegemöglichkeiten auf der Südwesttangente aus Richtung Hafen kommend nach Eibach/Stein sowie von Schweinau/Fernsehturm kommend auf die Südwesttangente in Richtung Hafen.

Das müssen Fahrgäste der VAG wissen

Zudem sei die Brücke vorerst nur auf der jeweils rechten Fahrspur befahrbar – um sie zu entlasten. Für Fahrzeuge, die schwerer als 2,8 Tonnen sind, bleibt sie vorerst komplett gesperrt. Von dieser Maßnahme sind auch die beiden Buslinien 35 und 65 betroffen. Diese enden wegen des Unfalls bereits am U-Bahnhof Hohe Marter. Fahrgäste in Richtung Röthenbach sollen dort in die U2 umsteigen.

Immerhin soll die Südwesttangente am Freitag (1. Dezember) wieder für den Verkehr freigegeben werden. Allerdings vorerst nur auf einer Spur, da die rechte Fahrspur durch den Unfall ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Spezialisten des Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) seien laut Stadt bereits im Einsatz und prüfen die Brücke unter anderem von außen und innen auf Risse. SÖR will zudem die entstandenen Sachschäden durch einen externen Gutachter prüfen lassen. Die Sperrungen werden voraussichtlich über das Wochenende hinaus andauern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 30. November 2023
  • Pressemitteilung der VAG vom 30. November 2023
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