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A73 bei Nürnberg: Tempolimit fällt ab Dezember – Kosten für Anwohner


Lärm für Anwohner
Auf dieser Autobahn wird das Tempolimit gestrichen

Von t-online, pb

01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
A73 bei Nürnberg (Symbolfoto): Für einige Anwohner wird es hier lauter, als das Gesetz erlaubt.Vergrößern des BildesA73 bei Nürnberg (Symbolfoto): Für einige Anwohner wird es hier lauter, als das Gesetz erlaubt. (Quelle: imageBROKER/Norbert Probst via www.imago-images.de/imago)
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Große Ankündigung für die bayerischen Autofahrer: Auf der A73 wird das Tempolimit abgeschafft. Eine neue Technologie kommt dafür zum Einsatz.

Mitte Dezember soll auf der A73 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd und der Ausfahrt Feucht das Tempolimit aufgehoben werden. Das berichten die "Nürnberger Nachrichten" in ihrer Freitagsausgabe.

Auf dem Abschnitt mit jeweils drei Fahrstreifen pro Richtung ist den Autofahrern derzeit tagsüber maximal 120 km/h und nachts höchstens 100 km/h erlaubt. Die Einführung des Tempolimits auf der Strecke geht auf einen Verkehrsversuch auf Anordnung des damaligen bayerischen Innen- und Verkehrsministers Joachim Herrmann (CSU) zurück, der so schauen wollte, ob sich damit die Lärmbelastung in Röthenbach bei Sankt Wolfgang reduzieren lasse.

Dieser Versuch war bereits im Sommer 2022 geendet, blieb aber bis zur endgültigen Auswertung der Ergebnisse erhalten, berichtet die Lokalzeitung. Nun erklärte ihr die Autobahn GmbH, dass es nicht das Tempolimit sei, mit dem man den Röthenbachern ein ruhigeres Leben bescheren könne.

Anwohner müssen für Lärmschutz draufzahlen

Der Lärm auf der Autobahn 73 käme nämlich hauptsächlich durch den langsameren Lkw-Verkehr auf der Strecke. Deshalb wurde auf der Fahrbahn in Richtung Nürnberg bereits ein lärmmindernder Splittmastixasphalt aufgetragen, in die andere Fahrtrichtung, nach Feucht, laufen die Arbeiten gerade noch. Sobald sie abgeschlossen sind, soll man auf der Strecke wieder höher beschleunigen dürfen.

Mit dem neuen Asphalt werden die rechtlichen Lärm-Grenzwerte nämlich nur noch um 4,0 Dezibel überschritten – während des Tempolimits seien es 5,5 Dezibel bei deutlich mehr Häusern gewesen. Den Besitzern der 15 Häuser, in denen es so immer noch zu laut ist, soll nun angeboten werden, dass die Gemeinde 75 Prozent der nötigen Lärmschutzmaßnahmen am Haus übernehmen kann – den Rest müssen die Betroffenen selbst bezahlen.

Auf dem anschließenden Abschnitt der A73 vom Kreuz Nürnberg-Süd bis Hafen-Süd besteht bereits kein generelles Tempolimit mehr. Das Limit von der Ausfahrt Feucht bis zum Autobahndreieck Feucht soll jedoch aus Sicherheitsgründen bestehen bleiben.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • "Nürnberger Nachrichten", gedruckte Ausgabe, 01.12.2023
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